Internationale Finanzmärkte

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Anonim

Internationale Finanzmärkte stellen ein System dar, in dem Akteure aus verschiedenen Ländern mit Anlageinstrumenten handeln. Dies sind vor allem Beteiligungen an Unternehmen und Schulden (öffentlich und privat).

Mit anderen Worten, die internationalen Finanzmärkte bringen Investoren und Institutionen verschiedener Nationalitäten zusammen. Diese Agenten beteiligen sich am Kauf und Verkauf von finanziellen Vermögenswerten wie unter anderem Aktien, Anleihen, Derivate.

Merkmale der internationalen Finanzmärkte

Die Hauptmerkmale der internationalen Finanzmärkte sind:

  • Wie lokale oder inländische Finanzmärkte dienen sie dazu, Ressourcen von Sparern an Investoren zu transferieren.
  • Unternehmen emittieren auf diesen Märkten Aktien oder Schuldtitel (Anleihen), um Kapital zu beschaffen und sich selbst zu finanzieren.
  • Die Preise reagieren schneller auf Angebot und Nachfrage als in anderen Märkten. Anders ausgedrückt schlägt sich ein Stimmungsumschwung der Anleger sehr früh im Kurs nieder. Gibt es beispielsweise negative Nachrichten von der Firma AZ, dürften die Aktien dieser Firma fast zeitgleich fallen.
  • Sie ermöglichen es großen globalen Anlegern, ihr Portfolio zu diversifizieren. Mit anderen Worten, Agenten werden in der Lage sein, Wertpapiere aus verschiedenen Teilen der Welt und mit unterschiedlichem Risikoniveau zu erwerben.
  • Sie zeichnen sich durch Liquidität aus. So können Finanzprodukte, sofern sie nachgefragt werden, einfach verkauft und in Bargeld umgewandelt werden.
  • Die Grenzen der Finanzmärkte werden immer weniger klar und es entsteht ein globaleres System. Dies bedeutet ein größeres Verhandlungsvolumen, aber auch eine Herausforderung für die Regulierungsbehörden.

Teilkonzerne an den internationalen Finanzmärkten

Auf den internationalen Finanzmärkten lassen sich mehrere Untergruppen unterscheiden, wie zum Beispiel:

  • Devisenmarkt: Es handelt sich um eine Reihe von physischen und virtuellen Plattformen, auf denen Währungen unterschiedlicher Stückelung gehandelt werden. Zum Beispiel können Dollar in Euro zu einem als Wechselkurs bezeichneten Preis getauscht werden, der von Angebot und Nachfrage abhängt.

In Zeiten der Unsicherheit wenden sich Anleger häufig diesem Markt zu, um in eine starke Währung zu investieren. Das heißt, sie streben danach, eine Währung zu erwerben, deren Preis, der normalerweise mit dem Dollar verbunden ist, eine geringe Volatilität aufweist.

  • Aktienmärkte: Es ist die Alternative zum Bankensystem, in der Unternehmen nach Finanzierungen suchen. Auf diese Weise verkaufen sie Aktien und geben im Austausch gegen den Beitrag des Investors einen Prozentsatz der Beteiligung an ihrer Organisation ab.

In diesem Markt können zudem die Schulden von Unternehmen (und des Staates) verkauft werden, beispielsweise durch die Platzierung von Anleihen. Diese Instrumente funktionieren wie folgt: Der Anleger zahlt eine Prämie und erhält im Gegenzug eine periodische Zahlung (Gebühr). So wird in der Regel am Ende des Finanzierungszeitraums der ursprüngliche Beitrag zurückgezahlt.

  • Derivatemärkte: Es ist der Raum (physisch oder im Internet), in dem Finanzderivate gehandelt werden. Dies sind Instrumente, deren Preis von der Wertentwicklung eines anderen Basiswerts abhängt. Beispielsweise kann es sich um ein ZC-Derivat auf Basis der Lima Stock Exchange (BVL) handeln.

Steigt also der BVL-Index, steigt auch der ZC-Derivatpreis.

  • Rohstoffmärkte: Hier werden Rohstoffe wie Metalle und Öl gehandelt. Dies durch Optionen und Futures (die eine Art Finanzderivat sind).

Stellen wir uns zum Beispiel vor, ein Investor kauft einen Goldterminkontrakt. Sie verpflichten sich also, den Vermögenswert zu einem bestimmten späteren Zeitpunkt und zu einem festen Preis zu kaufen.

Zu beachten ist auch, dass die Rohstoffpreise grundsätzlich von Angebot und Nachfrage abhängen. Andererseits ergibt sich der Preis anderer finanzieller Vermögenswerte aufgrund ihrer erwarteten zukünftigen Rentabilität.