Elinor Ostrom - Biografie, wer ist sie und was sie getan hat

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Anonim

Elinor Ostrom (1933-2012) erhielt als erste Ökonomin den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (2009). Seine Arbeit wurde weithin für seine Forschungen über die Verwaltung von Gemeingütern anerkannt.

Die amerikanische Ökonomin, Politologin und Professorin hatte es weder in ihrer Kindheit noch in ihrer Jugend leicht. Trotz allem führte ihn seine Beharrlichkeit zu einem Abschluss in Politikwissenschaft an der UCLA. Mit dem Entschluss, seine akademische Ausbildung fortzusetzen, promovierte er 1965 in Politikwissenschaft. Genau an der UCLA wurde er beauftragt, zu erforschen und zu analysieren, wie Gruppen zusammenarbeiten können, um gemeinsame Probleme zu lösen.

Ostroms Forschung war für seine Beiträge zur Verwaltung der Gemeingüter sehr nützlich. Und es ist so, dass, wenn Einzelpersonen bei der Lösung von Problemen und bei der Verwaltung gemeinsamer Ressourcen zusammenarbeiten, eine effiziente Verwaltung gemeinsamer Güter möglich ist.

Wo Ostrom am meisten hervorhob, war das Studium der Bewirtschaftung gemeinsamer Ressourcen wie Flüsse, Wälder, Grasland oder Bewässerungssysteme. Traditionell wurde gesagt, dass diese Arten von Ressourcen nicht gut verwaltet werden. Elinor Ostrom argumentiert jedoch, dass durch kooperative Praktiken oder Gewohnheiten die natürlichen Ressourcen erhalten und die Zerstörung der Umwelt vermieden werden können.

Ausschließbarkeit und Rivalität

Es sei darauf hingewiesen, dass Elinor Ostrom Vermögenswerte nach zwei Merkmalen klassifiziert: Ausschließbarkeit und Rivalität. Ein ausschließbares Gut ist also ein Gut, von dessen Konsum ein bestimmtes Individuum ausgeschlossen werden kann. Andererseits ist zu bedenken, dass ein Gut als Rivale gilt, wenn es von einer Person konsumiert wird und der Konsum einer anderen Person abnimmt. Nun, wenn man Ausschließbarkeit und Rivalität als Kriterien verwendet, bleiben vier Arten von Gütern übrig.

  • Niedrige Rivalitätsgüter und schwierige Ausgrenzung: Sie sind reine öffentliche Güter, wie die Sonne.
  • Waren mit hoher Rivalität und schwieriger Ausgrenzung: Sie werden als unreine öffentliche Güter bezeichnet. Nehmen wir als Beispiel eine Bibliothek.
  • Produkte mit geringer Rivalität und einfacher Ausschluss: Unreine private Güter wie Kabelfernsehen.
  • Hohe Rivalitätsware und leichter Ausschluss: Reine private Güter, zB Kleidung.

die Regierung des Unterhauses

In Anknüpfung an die Ostrom-Güterklassifikation bringt der amerikanische Ökonom folgende Ideen zur Governance der Gemeingüter ein:

  • Um ein Gemeinwohl richtig zu managen, sei das Eingreifen des Staates oder dessen Privatisierung notwendig, hieß es. Der amerikanische Ökonom verteidigt jedoch, dass die Gemeinschaft selbst die gemeinsamen Ressourcen nachhaltig verwalten kann, ohne sie zu übernutzen.
  • Gemeinschaften können gemeinsame Ressourcen selbst verwalten. Hierfür ist es erforderlich, dass die Rechte und Pflichten durch Verträge geregelt werden.
  • Für die Ausbeutung gemeinsamer Ressourcen müssen Grenzen gesetzt werden. Es muss klar sein, wer, wie und wann die Gemeingüter ausbeuten kann. Diese Vereinbarungen müssen überwacht werden, und wer sie nicht einhält, wird dafür sanktioniert, ohne zu vergessen, dass eine Reihe von Mechanismen entwickelt werden müssen, um Differenzen beizulegen.
  • Zur Schonung der gemeinsamen Ressourcen müssen verlässliche, glaubwürdige und dauerhafte Vereinbarungen gestaltet werden.

So verteidigt Elinor Ostrom angesichts der Argumente, die Garrett Hardin in der "Tragedy of the Commons" vorgebracht hat, anhand dokumentierter realer Situationen, dass es möglich ist, gemeinsame Ressourcen kooperativ zu verwalten, was letztendlich allen zugute kommt.