Tier 1 - Was ist das, Definition und Konzept

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Tier 1 - Was ist das, Definition und Konzept
Tier 1 - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Stufe 1 oder Kernkapital Es ist ein Verhältnis, das verwendet wird, um die Stärke einer Bank zu messen. Es setzt sich zusammen aus dem Grundkapital, das hauptsächlich aus Stammaktien besteht. Er kann auch unbefristete Vorzugsaktien und andere Anlagen der Bank umfassen.

Die Tier 1 Ratio ist somit das Verhältnis des Grundkapitals einer Bank zu all ihren risikogewichteten Aktiva. Dieser Quotient wird uns eine gute Annäherung an die Stärke der Banken geben.

Daher lautet die Formel für seine Berechnung wie folgt:

Tier 1 = Eigenkapital / risikogewichtete Aktiva

Wie ein Unternehmen Tier-1-Kapital verbessern kann

Das Tier 1 einer Bank kann auf zwei Arten erhöht werden:

  1. Durch eine Kapitalerhöhung: Es ist die beste Option, um eine Bank gegen mögliche Risiken zu stärken. Echtes Eigenkapital wird durch Anteilseigner ausgebaut. Sie hat den Nachteil, dass sie den Gewinn und die Dividende pro Aktie mindert.
  2. Durch die Ausgabe von Vorzugsaktien: Es wird eine Art Aktien ohne Stimmrecht ausgegeben. Es ist ein sehr begrenztes Instrument, das bei den Verbrauchern Misstrauen erzeugt.

Basel III und Tier 1

Das Basel-III-Abkommen verpflichtet Banken, ihre Kapitalreserven zu erhöhen, um sich gegen mögliche Einbrüche abzusichern. In diesem Dokument wurde auch eine größere Kapazität zur Absorption von Verlusten durch Eigenkapitalinstrumente gefordert.

Somit impliziert Basel III, dass das Mindestkernkapital auf 7 % erhöht werden muss. Auch in Kapitalkategorien wie Additional Tier 1 sind Mindestniveaus von 1,5 % vorgeschrieben, während Tier 2 nicht weniger als 2 % betragen sollte.

Andererseits werden 2,5% antizyklische Kapitalpuffer benötigt, die in Zeiten einer wirtschaftlichen Rezession eingesetzt werden können. Diese Maßnahme soll schrittweise zwischen 2016 und 2018 durchgeführt werden.