Anarchokommunismus - Was es ist, Definition und Konzept

Anarcho-Kommunismus ist eine Art von Anarchismus, der durch die Verteidigung einer horizontalen Gesellschaft ohne Hierarchien, antiparlamentarisch, antikapitalistisch und ohne Existenz von Privateigentum gekennzeichnet ist.

Wie bei anderen Arten des Anarchismus ist der Anarchokommunismus ein Modell politischen, sozialen und wirtschaftlichen Denkens, das auf der Nichtexistenz von Privateigentum, staatlicher Kontrolle über das Individuum und sozialen Hierarchien basiert.

Gleichzeitig betrachtet sie das kapitalistische System als eine unterdrückende Kraft, die Ungleichheiten in Gesellschaften schafft und den Einzelnen auslöscht. Gleichzeitig stellt sie fest, dass die Schaffung von Staaten, die kapitalistische Positionen einnehmen, notwendigerweise zu Ungerechtigkeit und Unterdrückung führt.

Unter Berücksichtigung ihrer Definition wird diese Tendenz meist mit den charakteristischen Positionen des wissenschaftlichen Kommunismus gleichgesetzt. Diese Bewegung ist ihr ideologischer Pfeiler und ihre Denkgrundlage.

In diesem Sinne ist dieser ideologische Trend auch unter anderen Konfessionen wie dem libertären Kommunismus oder dem freien Anarchismus bekannt. Natürlich kollidiert auf Kritikerseite das Adjektiv libertär mit der klassisch-liberalen Strömung.

Der Anakokommunismus hebt jedoch seine Trennungslinie gegenüber diesem Leitfaden in der Art und Weise, wie seine Thesen und Ansätze in der Realität angewendet werden. Das ist der Weg, diese theoretischen Ansätze in die Tat umzusetzen.

Der Ursprung des Anarcho-Kommunismus liegt in Europa, und zwar in Kernen wie Deutschland, Frankreich oder Großbritannien Hand in Hand mit der Entstehung anarchistischen, sozialistischen und kommunistischen Denkens.

Merkmale des Anarcho-Kommunismus

Wie bei den anderen vom Anarchismus oder Kommunismus abgeleiteten Typologien weist dieser Zweig eine Reihe von Merkmalen auf, die ihn unterscheiden:

  • Sie hält die vollständige Abschaffung des gesamten parlamentarischen Systems und der staatlichen Kontrolle für notwendig. Dies entspricht der Notwendigkeit der Nichtexistenz sozialer Hierarchien, die die Gesellschaft unterdrücken und ihre Arbeit ausnutzen.
  • In diesem Sinne befürwortet sie die horizontale Gesellschaft als legitimes Modell des sozialen Zusammenlebens, in dem der Staat nicht notwendig ist und die direkte Demokratie vorherrscht.
  • In politischer Hinsicht ist es eine unparteiische Haltung. Das heißt, die individuelle Freiheit muss nach ihren Annahmen Vorrang vor der kollektiven Freiheit haben und sich freiwillig in Gemeinschaftsgruppen organisieren.
  • Es begründet jedoch das gemeinschaftliche gesellschaftliche Eigentum der Produktionsmittel im Gegensatz zum Privateigentum. In diesem Sinne versteht er den Staat als kleineres Übel, das diese Medien organisieren muss, ohne jedoch ein Element repressiver sozialer Kontrolle einzubeziehen. Gerade im Besitz der Produktionsmittel kollidiert es mit dem klassischen Liberalismus, den wir in den vorherigen Absätzen erwähnt haben.

Eine wichtige Nuance dieses Trends ist die Abschaffung von Geldsystemen unter Berücksichtigung unnötiger Gehaltsmodelle oder strikter Berufsgruppen.

Es geht davon aus, dass jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit haben muss, die Arbeit, die er für angemessen hält, frei zu entwickeln, ohne auf einen hierarchischen Arbeitssektor aufgrund von Besonderheiten oder Bedürfnissen beschränkt zu sein.

Die anarcho-kommunistische Position konzentriert sich auf zunehmende gesellschaftliche Veränderungen, wie den Kampf gegen den Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und die Verteidigung des Feminismus auf der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Landkarte. Darüber hinaus ist sie in anderen Bewegungen gegen die Globalisierung sehr präsent.

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