Indirektes Übernahmeangebot - Was ist das, Definition und Konzept

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Indirektes Übernahmeangebot - Was ist das, Definition und Konzept
Indirektes Übernahmeangebot - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Ein indirektes Übernahmeangebot ist ein Übernahmeangebot, bei dem ein Unternehmen die Kontrolle über ein Unternehmen übernimmt, das wiederum am Kapital eines dritten börsennotierten Unternehmens beteiligt ist. Die Beteiligung am Kapital kann direkt oder indirekt erfolgen.

In diesem Fall kann das anbietende Unternehmen 30 % der Stimmrechte des börsennotierten Unternehmens erreichen und die Kontrolle übernehmen. In diesem Fall ist es zwingend erforderlich, ein Übernahmeangebot für das börsennotierte Unternehmen zu formulieren, wenn Sie die Kontrolle über das Unternehmen behalten möchten.

Das betroffene Unternehmen darf nach dem Gesetz, das Übernahmeangebote in diesem Land regelt, nicht zum Handel an einem Markt zugelassen sein und seinen Sitz nicht in Spanien haben.

Als betroffenes Unternehmen wird das Unternehmen verstanden, das über die OPA Kaufgegenstand ist.

Sie werden auch als indirekte oder Supervening Takeovers bezeichnet.

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Erläuterung eines indirekten Übernahmeangebots

Nach dem spanischen Kaufangebotsgesetz kann es fünf Fälle geben, die indirekt dazu führen, dass ein Unternehmen, das zuvor keine Kontrolle über ein anderes börsennotiertes Unternehmen hatte, dieses besitzt. Dies kann zwar mit anderen Gesetzen variieren.

  1. Bei einer Verschmelzung, bei der eines der Unternehmen am Kapital eines dritten börsennotierten Unternehmens beteiligt ist und 30 % der Stimmrechte des börsennotierten Unternehmens erreicht.
  2. Bei einer Kapitalherabsetzung in einer börsennotierten Gesellschaft erreicht ein Aktionär 30 % der Stimmrechte.
  3. Wenn ein Aktionär aufgrund von Schwankungen der eigenen Aktien 30 % der Stimmrechte erreicht.
  4. Wenn ein Finanzunternehmen aufgrund der Ausübung eines Zeichnungsmandats für ein Emissions- oder Übernahmeangebot für ein börsennotiertes Unternehmen 30 % der Stimmrechte erreicht.
  5. Wenn 30 % der Stimmrechte durch Tausch, Zeichnung oder Umwandlung von Wertpapieren einer börsennotierten Gesellschaft erreicht werden, die ihrem Inhaber dieses Recht verleihen.

Wenn ein indirektes Übernahmeangebot erfolgt und Sie die Kontrolle über das börsennotierte Unternehmen behalten möchten, müssen zwei Regeln erfüllt sein:

  • Die anbietende Gesellschaft muss ein an alle ihre Inhaber gerichtetes Übernahmeangebot für 100 % der Aktien der börsennotierten Gesellschaft zu einem bestimmten Preis abgeben, wenn sie mindestens 30 % ihrer Stimmrechte erreicht. Ebenso muss er dies tun, wenn die in den 24 Monaten nach dem Erwerbsdatum ernannten Direktoren, die 30% nicht erreichen, die Hälfte plus eines der Gesamtmitglieder des Verwaltungsrats vertreten.
  • Die Frist zur Formulierung des Übernahmeangebots für das börsennotierte Unternehmen darf drei Monate ab Übernahme nicht überschreiten und muss bei der Preisfestsetzung eine Reihe von Anforderungen erfüllen.

Sie wäre nur dann nicht zur Abgabe des Übernahmeangebots verpflichtet, wenn sie in den drei Monaten nach der Übernahme die überschüssigen Stimmrechte bis auf unter 30 % veräußerte und dabei die diesen Prozentsatz übersteigenden politischen Rechte nicht ausgeübt hätte.