Wer muss die Hypothekenzinsen bezahlen? Die Bank oder die Kunden?

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Anonim

Gerichtsurteile haben enorme Auswirkungen auf die Wirtschaft, insbesondere das Urteil des Obersten Gerichtshofs zu Hypothekensteuern. Der Oberste Gerichtshof entschied zunächst, dass Kunden keine Hypothekenzinsen zahlen sollten, wobei die Banken die Steuern zahlen sollten. Einen Tag später wurde die Strafe jedoch eingefroren, was zu einem großen Chaos in den Bankfilialen führte.

Die Situation ist verwirrend. Es gibt viele Kunden, die vor dem Urteil des Obersten Gerichtshofs zu ihrer Bank gekommen sind, um zu fragen, wie sie das Geld, das sie für die Hypothekenzinsen bezahlt haben, einfordern können. Mit der Aussetzung der Strafe waren die Mitarbeiter des Bankensektors selbst verwirrt und konnten ihren Kunden keine klare Antwort geben.

Wer muss Hypothekenzinsen zahlen? Die Bank oder der Kunde?

In allem, was die Tax on Documented Legal Acts (AJD) umgibt, herrscht große Unsicherheit. Denken wir daran, dass diese Steuer auf die Formalisierung von Handlungen in öffentlichen Urkunden erhoben wird. Der Steuersatz der Steuer auf dokumentierte Rechtsakte kann bis zu 1,5 % betragen, variiert jedoch je nach der entsprechenden Autonomen Gemeinschaft. Wenn sie also zum Notar gehen, um eine Hypothek zu formalisieren, müssen diejenigen, die ein Hypothekendarlehen beantragen, diese Steuer zahlen.

Derzeit stellt sich die Frage, wer der Steuerzahler ist. Mit anderen Worten, es muss bekannt sein, wer die Steuer zu zahlen hat, seien es Banken oder Kunden.

Die Bank bereitet sich auf jedes Urteil des Obersten Gerichtshofs vor

Nun, um alle Eventualitäten abzudecken, haben viele Banken Klauseln in ihre Verträge aufgenommen, die festlegen, dass die Steuer nach geltendem Recht gezahlt wird. Sollte der Oberste Gerichtshof also entscheiden, das Urteil, das die Banken zur Zahlung der Steuer verpflichtet hat, fortzusetzen, würde diese Klausel erheblich zur Vereinfachung der Verfahren beitragen.

Allerdings sind nicht alle Banken bereit, die Hypothekenzinsen zu zahlen. In diesem Sinne gibt es mehrere Unternehmen, die Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, um die Zahlung der Steuer zu vermeiden. Dazu stellen sie Klauseln auf, die besagen, dass die Kreditbedingungen nur gültig sind, wenn der Kunde die Steuer auf dokumentierte Rechtsakte zahlt.

Obwohl Banken in Zukunft bereit sind, die Steuer auf dokumentierte Rechtsakte zu zahlen, gibt es ein Problem mit der Entschädigung. Die Bank möchte keine Verantwortung für die Entschädigung der Kunden übernehmen. Und es ist so, dass die Steuer auf dokumentierte Rechtsakte ein Tribut ist, der von der Steuerverwaltung jeder Autonomen Gemeinschaft erhoben wird. Daher werden die Kunden aufgefordert, Ansprüche bei den entsprechenden regionalen Haciendas einzureichen.

Für den Fall, dass die Banken endlich mit der Entrichtung der Urkundensteuer rechnen müssen, hat dies Auswirkungen auf die Kunden. Dies bedeutet, dass die Steuer vom Verbraucher indirekt über höhere Zinsen oder höhere Provisionen abgeführt oder gezahlt würde.

Der Schlüssel liegt in der Rückwirkung

Eine weitere Konsequenz für Banken wäre das Loch von mehr als 26.000 Millionen Euro, das sie tragen müssten. Hier kommt die sogenannte Rückwirkung ins Spiel. Dieses Konzept geht davon aus, dass für Ereignisse vor dem Gesetz neue Regeln oder Gesetze gelten. In Spanien ist es jedoch üblich, dass die Gesetze nicht rückwirkend gelten.

Bei einer Rückwirkung müssten viele Banken mit großen Geldsummen rechnen. Für Banken wären die Folgen sehr hart, da sie Verluste erleiden könnten oder das gesetzlich vorgeschriebene Mindestkapital nicht erreichen könnten.

In jedem Fall liegt die Antwort in der Rechtssicherheit. Mit anderen Worten, sowohl Banken als auch Kunden müssen wissen, welche Regeln und Verfahren zu befolgen sind. Um herauszufinden, wer die Steuer auf dokumentierte Rechtsakte zahlen muss, müssen wir bis zum 5. November warten. An diesem Tag stehen sowohl Kunden als auch Banken auf dem Spiel. Es steht außer Frage, dass hier viel auf dem Spiel steht, denn das Urteil berührt die Interessen beider erheblich.