Wirtschaftsintegration - Was sie ist, Definition und Konzept

Die wirtschaftliche Integration ist der Prozess der Beseitigung von Handelshemmnissen zwischen zwei oder mehr Ländern.

Ziel der wirtschaftlichen Integration ist es, breitere Wirtschaftsräume zu schaffen, in denen die Vorteile des internationalen Handels wie zunehmende Spezialisierung oder Produktivitätssteigerung genutzt werden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass wirtschaftliche Integration nicht mit Freihandel gleichzusetzen ist, da nur Hindernisse zwischen den integrierten Ländern beseitigt werden und Hindernisse mit Drittländern aufrechterhalten werden. Trotzdem ähneln die Vor- und Nachteile der wirtschaftlichen Integration denen des Freihandels.

Phasen der wirtschaftlichen Integration

Je nach Integrationsgrad zwischen den verschiedenen Staaten kann von unterschiedlichen Modalitäten bzw. Phasen der wirtschaftlichen Integration gesprochen werden:

  • Präferenzhandelsabkommen: Es besteht in einer Zollsenkung auf Einfuhren aus Mitgliedsländern, aber die Handelspolitik mit Drittländern wird von jedem Mitgliedsland unabhängig festgelegt.
  • Frei Handels Zone: Die Mitgliedsländer schaffen Zölle vollständig ab. Ebenso wird die Unabhängigkeit bei der Festlegung der Handelspolitik gegenüber Drittstaaten gewahrt.
  • Zollunion: Es ist eine Freihandelszone, in der Außenhandelspolitik üblich ist.
  • Gemeinsamer Markt: Zu den Merkmalen der Zollunion kommt der freie Transit von Kapital und Arbeit.
  • Wirtschaftsunion: Es handelt sich um gemeinsame Märkte, in denen makroökonomische und sektorale Politiken harmonisiert werden.
  • Währungsunion: Es ist eine Wirtschaftsunion mit einer gemeinsamen Währung, deshalb ist auch die Geldpolitik harmonisiert.

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