Ist es an der Zeit, in den Immobilienmarkt in Spanien zu investieren?

Inhaltsverzeichnis:

Ist es an der Zeit, in den Immobilienmarkt in Spanien zu investieren?
Ist es an der Zeit, in den Immobilienmarkt in Spanien zu investieren?
Anonim

Es ist ein Jahrzehnt her, dass die Immobilienbranche zusammengebrochen ist. Die Krise hinterließ in der Baubranche unauslöschliche Spuren. Jetzt, zehn Jahre später, fragen sich viele, ob eine Investition in den Immobilienmarkt eine gute Option ist. Kaufen oder nicht, ist ein Dilemma, das auf dem Tisch liegt und das viele Spanier in Frage stellen.

Seit Ausbruch der Krise ist die Immobilienbranche der Protagonist. Aber Protagonist der meisten schlechten Nachrichten. Erst vor kurzem begannen die Stimmen einiger Experten zu hören. Stimmen, die zu signalisieren schienen, dass Licht am Ende des Tunnels war.

Experten auf dem Immobilienmarkt zufolge hatten die Immobilien aufgehört zu fallen, um aufzuwerten. Und wenn ein Sektor seinen Tiefpunkt erreicht, ist dies, wie es oft in der Wirtschaft der Fall ist, normalerweise eine gute Gelegenheit zu investieren.

Schwierig ist natürlich einerseits, wann ein Sektor seinen Tiefpunkt erreicht hat. Und andererseits Liquidität haben und ins Schwarze treffen.

Wo hat das Haus am meisten geschätzt?

Nicht in allen Autonomen Gemeinschaften hat das Wohnen in gleicher Weise zugenommen. Seit 2013 werden Madrid, Katalonien und die Balearen am meisten geschätzt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir Castilla - La Mancha, Navarra und Extremadura. Alles in allem ist Extremadura die einzige Gemeinde in Spanien, in der die Immobilienpreise gefallen sind.

Die Autonome Gemeinschaft Madrid, Katalonien und die Balearen nehmen die beste Rolle ein. In diesen drei Gemeinden liegt die allgemeine Aufwertung des Wohnraums bei über 30 %. Darunter liegen die beiden autonomen Städte Ceuta und Melilla mit einer Aufwertung von 20 %. Die anderen liegen jedoch unter diesem Prozentsatz.

Wo ist ein Hauskauf teurer?

Die Daten des National Institute of Statistics (INE) lassen keinen Zweifel. Gerade die Gemeinden, in denen Wohnen am meisten geschätzt wird, sind auch die teuersten.

Der Immobilienpreisindex (HPI) zeigt, dass die Autonomen Gemeinschaft Madrid, Katalonien und die Balearen die teuersten Orte für den Kauf eines Eigenheims sind. In dieser Reihenfolge. So liegt der Quadratmeterpreis in den vornehmsten Vierteln Barcelonas laut dem Immobilienportal Kasaz bei rund 6.000 Euro. Selbst in Gegenden wie Diagonal Mar, Eixample oder Sarriá kann er 10.000 € / m² erreichen.

Unterdessen sind Asturien, Kastilien - La Mancha und Extremadura die günstigsten Orte, um ein Haus zu kaufen.

Mit diesen Daten auf dem Papier können wir bestätigen, dass der Immobilienmarkt in Spanien – zumindest was die Preise angeht – seine Trendwende eingeschlagen hat. Allerdings hat sich keine Gemeinde auch nur annähernd auf das Vorkrisenniveau erholt.

Auf jeden Fall, angesichts des Dilemmas des Kaufs oder nicht, können wir nur sagen, dass die Entscheidung, zum Beispiel um 2013 eine Wohnung in Barcelona oder Madrid zu kaufen, völlig richtig war. Bei dieser Entwicklung bleibt abzuwarten, ob der Trend weiter steigt, sie stagniert oder die Preise wieder fallen.

Es bleibt daher jedem Anleger überlassen, je nach geografischem Gebiet zu beurteilen, ob die Preise noch niedrig genug oder bereits zu stark gestiegen sind.