Es gibt viele Arten von Handelssystemen und sie können im Allgemeinen nach ihrem Ermessen, der von ihnen betriebenen Trendphase und der Richtung ihrer Tätigkeit klassifiziert werden.
Handelssysteme sind Regelwerke, die Operationen auf den Finanzmärkten erleichtern. Die Anzahl der Klassifizierungen, die aus ihnen gemacht werden können, ist sehr groß. Da jede Klassifikation wiederum mehrere Untertypen haben wird. Es gibt jedoch drei Arten von Klassifikationen, die die nützlichsten und auch die bekanntesten sind.
Diskretionäre, halbautomatische und automatische Handelssysteme
Je nach Ermessen gibt es drei Arten von Handelssystemen. Wir könnten auch sagen, basierend auf Objektivität. Objektivität in der Börsenwelt kann aber auch subjektiv sein. Somit unterscheiden wir zwischen:
- Ermessen: Es sind Handelssysteme, die trotz definierter Regeln die letzte Entscheidung dem Urteil des Händlers überlassen. Zum Beispiel ein System, das auf Diagrammzahlen basiert.
- Halbautomatisch: Es sind Handelssysteme mit definierten und festen Regeln, aber die Operationen werden manuell eingegeben. Zum Beispiel ein System, das auf gleitenden Durchschnitten basiert und manuell betrieben wird.
- Automatisch: Sie sind jene Handelssysteme, die definierte und feste Regeln haben und Operationen durch einen Algorithmus starten. Zum Beispiel ein Fachberater.
Handelssysteme basierend auf direktionalen und marktneutralen Strategien
Abhängig von der Art der Strategie können wir zwischen Handelssystemen unterscheiden, die auf verschiedenen Arten von Strategien basieren:
- Handelssysteme basierend auf direktionalen Strategien: Sie sind Handelssysteme, die Long- oder Short-Positionen eröffnen. Sie versuchen, von Bewegungen in die eine oder andere Richtung der Kurse zu profitieren. Zum Beispiel jedes System, das auf technischen Indikatoren basiert.
- Handelssysteme basierend auf marktneutralen Strategien: Es handelt sich um Handelssysteme, die gleichzeitig Long- und / oder Short-Positionen in mehreren Vermögenswerten gleichzeitig eröffnen. Sie versuchen, Profitabilität zu erzielen, indem sie Ineffizienzen auf den Finanzmärkten ausnutzen. Zum Beispiel Pair-Trading-Systeme
Trend-, Lateral- und Gegentrend-Handelssysteme
Je nach Trendphase, in der sie tätig sind, können wir drei Arten von Systemen unterscheiden:
- Tendenzen: Sie sind Trendsysteme oder Trendfolger, die versuchen, Aufwärts- oder Abwärtstrends auszunutzen. Zum Beispiel Systeme, die auf der Dow-Theorie oder gleitenden Durchschnitten basieren.
- Anwesenheiten: Vermittlungssysteme sind solche, die Preisspannen bedienen oder die Preischarts nicht betrachten. Zum Beispiel Verkaufen bei Widerstand und Kaufen bei Unterstützungen innerhalb eines seitlichen Handelskanals. Ein weiteres Beispiel für Pflegesysteme sind solche, die auf Wertinvestitionen basieren.
- Gegentrends: Gegentrendsysteme sind solche, die gegen den allgemeinen Trend arbeiten. Das heißt, diejenigen, die versuchen, Trendkorrekturen zu nutzen, um Gewinne zu erzielen. Zum Beispiel ein System, das auf Divergenzen des MACD-Indikators basiert.
Ein Handelssystem kann gleichzeitig aus drei Typen bestehen. Beispielsweise ist ein Expert Advisor, der auf der Grundlage von gleitenden Durchschnitten arbeitet, ein automatisches Richtungs- und Trendsystem. Ein weiteres Beispiel, ein System, das auf den Chartzahlen der Fortsetzung des Handelstrends basiert, ist ein Trend- und Richtungsdiskretionssystem.
Im Folgenden ist die Hierarchie der wichtigsten Systemtypen skizziert: