Der BAIT oder BAII ist ein buchhalterischer Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens, der als Einnahmen abzüglich Ausgaben berechnet wird, ohne Spesen, Steuern und Zinsen, die das Unternehmen zu zahlen hat.
Der BAII oder BAIT wird auch als Betriebsergebnis oder EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) bezeichnet.
BAII = Einnahmen - Herstellungskosten der verkauften Waren - Betriebsausgaben
Es ist ein in der Finanzanalyse weit verbreitetes Verhältnis, da es sehr einfach zwischen Unternehmen zu vergleichen ist und da es keine Steuern oder Zinsen einschließt, um Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Kapitalformen und Steuersätzen zu vermeiden, die Unternehmen zahlen. Es wird verwendet, um unter anderem die Dupont-Analyse durchzuführen und den ROE zu berechnen.
DER BAII in der Gewinn- und Verlustrechnung
Der BAII entspricht dem Nettoergebnis eines Unternehmens, wenn wir Steuern und Zinsen hinzurechnen. Es ist die Vorstufe zum EBITDA, das die Abschreibung von Unternehmensvermögen umfasst. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern liegt in der Gewinn- und Verlustrechnung knapp unter dem EBITDA.
| Gewinn- und Verlustrechnung | Beispiel |
|---|---|
| Nettoeinkommen oder Umsatz | 100 |
| - Direkte Kosten der verkauften Ware | -50 |
| Bruttomarge | 50 |
| - Allgemeine, Personal- und Verwaltungskosten | -20 |
| EBITDA | 30 |
| - Abschreibungen und Rückstellungen | -5 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (BAII) oder EBIT | 25 |
| + Außerordentliches Einkommen | 1 |
| - Ausserordentlicher Aufwand | -2 |
| Normaler Gewinn | 24 |
| + Finanzielles Einkommen | 2 |
| - Finanzielle Auslagen | -3 |
| Gewinn vor Steuern (BAI) oder EBT | 23 |
| - Körperschaftsteuer | 7 |
| NETTOGEWINN ODER JAHRESERGEBNIS | 16 |