Kosten-Nutzen-Analyse - Was ist das, Definition und Konzept

Inhaltsverzeichnis:

Kosten-Nutzen-Analyse - Was ist das, Definition und Konzept
Kosten-Nutzen-Analyse - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Die Kosten-Nutzen-Analyse misst das Verhältnis zwischen den Kosten pro produzierter Einheit einer Ware oder Dienstleistung und dem Gewinn, der aus ihrem Verkauf erzielt wird. Dieses Konzept wird in der Unternehmens- und Geschäftswelt entwickelt, aber auch bei anderen Arten von Aktivitäten wie Börsengeschäften.

Anders betrachtet ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis umso höher, je höher der Gewinn bzw. die Marge des Investors und je geringer seine Kosten sind. Somit wird eine fundamentale Analyse der Zukunft aller wirtschaftlichen Aktivitäten vorausgesetzt.

Es ist erwähnenswert, dass die Kosten-Nutzen-Analyse nicht nur auf das Geschäft, sondern auf alltägliche Entscheidungen angewendet wird. Zum Beispiel bei der Auswahl eines Restaurants zum Mittagessen. In diesem Fall werden Variablen wie die Qualität des Essens, der Preis, die Entfernung ua einen Einfluss haben. Vielleicht wird eine so genaue numerische Berechnung normalerweise nicht durchgeführt, aber mit einer subjektiven Einschätzung kann eine Entscheidung getroffen werden.

Variablen, die das Kosten-Nutzen-Verhältnis bestimmen

Es gibt viele Variablen, die die Analyse des Kosten-Nutzen-Verhältnisses beeinflussen. Unter ihnen können wir die folgenden hervorheben:

  • Produktionskosten.
  • Leasing (Vermietung).
  • Lieferungen (Inputs oder Rohstoffe, die für den Produktionsprozess erforderlich sind).
  • Angestellte.
  • Steuern.
  • Skonto bei sofortiger Zahlung und Abseilen bei Verkäufen.
  • Zahlung der Haftpflichtversicherung.
  • Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer.
  • Endpreis des produzierten Gutes und Stückgewinnspanne.
  • Optimales Produktionsniveau.
  • Umsatz.
  • Rückstellungen für die Abschreibung der Ware oder Dienstleistung.
  • Kosten der Finanzierung der beantragten Kredite oder Darlehen.

Alle diese Variablen haben Einfluss darauf, ob eine Investition rentabel ist. Dies ist wichtig, damit das Unternehmen künftig mögliche unerwartete Eventualitäten wie Bußgelder oder Strafen, Produktionsrückgänge, Maschinenverschleiß u. a. abdecken kann.

Ebenso kann das Unternehmen von Spekulationsangriffen betroffen sein (die dazu führen, dass der Preis des von ihm angebotenen Produkts sinkt). Darüber hinaus können abnehmende Grenznutzen aufgrund von Käuferpräferenzen auftreten, dh je mehr Menge des Gutes konsumiert wird, jede zusätzliche Einheit bringt einen geringeren Nutzen.

Beispiel für eine Kosten-Nutzen-Analyse

Angenommen, wir möchten eine Mango-Exportfirma (die Frucht) in die USA gründen und unsere Verkaufsprognose beträgt 10.000 Mangos pro Monat zu einem Stückpreis von 1 Euro. Nehmen wir gleichzeitig an, dass alle Kosten vor Zahlung der Steuern 50 % des Umsatzes betragen und der Steuersatz 25 % beträgt.

Ein weiteres zu berücksichtigendes Problem ist, dass die Mango-Konsumsaison 6 Monate im Jahr beträgt. Daher erstellen wir folgende Kosten-Nutzen-Prognose:

Jahresumsatz: 10.000 (abgesetzte Menge) * 1 (Preis) * 6 (Kampagnenmonate) = 60.000 Euro.

Kosten: 60.000 * 0,5 = 30.000 Euro.

Gewinn vor Steuern: 30.000 Euro.

Steuern: 30.000 * 0,25 = 7.500 Euro.

Nettogewinn: 30.000-7.500 = 22.500 Euro.