Innerindustrieller Handel - Was es ist, Definition und Konzept

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Anonim

Der innerindustrielle Handel ist eine Situation, in der ein Land Waren oder Dienstleistungen ein- und ausführt, die demselben Sektor angehören.

Das heißt, innerindustrieller Handel impliziert, dass zwei oder mehr Partnernationen ähnliche Waren zusammen kaufen und verkaufen. Obwohl dies nicht bedeutet, dass sie genau gleich sind.

Um es klarer zu machen, kann es sein, dass Land A Verkehrsflugzeuge an Land B verkauft, das wiederum Militärflugzeuge an Land A exportiert. In diesem Fall hätten wir es mit einem innerindustriellen Handel zu tun.

Das Gegenteil des intraindustriellen Handels ist der interindustrielle Handel, wenn die exportierten Produkte nicht derselben Branche angehören wie die aus dem Partnerland importierten.

Ursachen des intraindustriellen Handels

Auch wenn man im Prinzip meinen könnte, dass es keinen Vorteil hätte, wenn zwei Länder ähnliche Waren austauschen, gibt es Umstände, unter denen dies sinnvoll ist.

Daher sind einige Ursachen für den intraindustriellen Handel:

  • Saisonalität: Landwirtschaftliche Produkte haben in der Regel bestimmte Erntezeiten, die je nach Breitengrad des Landes und anderen Faktoren variieren können. Während Land A beispielsweise von November bis April Trauben produziert, kann es sein, dass Land B dies von Mai bis Oktober tut. Wenn wir also im Dezember sind, ist es für Land A sinnvoll, Trauben nach Land B zu exportieren, obwohl es sie auch anbaut.
  • Verschiedene Marktnischen: Länder können sich auf unterschiedliche Zielgruppen spezialisieren. Beispielsweise kann Land A High-End-Handys verkaufen, während Land B Low-Cost-Geräte verkaufen kann.
  • Erweitern Sie das verfügbare Angebot: Obwohl Länder mit ähnlichen Produkten handeln, kann dies dem Markt ermöglichen, eine größere Auswahl an Optionen anzubieten. So können beispielsweise zwei Länder Autos miteinander tauschen, sodass der Öffentlichkeit mehr Alternativen zur Auswahl stehen.

Arten des intraindustriellen Handels

Es gibt drei Kategorien des intraindustriellen Handels:

  • Von homogenen Gütern: Es werden nahezu identische Waren gehandelt. Nur seine Herkunft oder Marke wird sich ändern.
  • Von horizontal differenzierten Gütern: Ersatzware wird getauscht. Wir meinen zum Beispiel kabelgebundene Kopfhörer aus Land A und kabellose Kopfhörer aus Land B.
  • Von vertikal differenzierten Waren: Die gehandelten Waren oder Dienstleistungen befinden sich in verschiedenen Teilen der Lieferkette. Wir meinen zum Beispiel, dass ein Land Teile für ein Fahrzeug herstellt, das andere hingegen Autos.
Abhängigkeitstheorie