Makroökonometrie - Was ist das, Definition und Konzept

Makroökonometrie - Was ist das, Definition und Konzept
Makroökonometrie - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Makroökonometrie ist eine Anwendung der Ökonometrie zur Untersuchung makroökonomischer Daten oder Variablen. Es wird durch verschiedene mathematische oder statistische Modelle und Techniken angewendet.

Durch den Einsatz der Makroökonometrie ist es möglich, Simulationen oder Berechnungen der Konsequenzen durchzuführen, die eine fiskalische oder monetäre Maßnahme in einem Land haben könnte. Mit anderen Worten, wir sprechen von einem makroökonomischen Ansatz, da die in diesen Studien zu analysierenden Variablen unter anderem das BIP oder die Preisentwicklung einer Volkswirtschaft sind. Mit der Makroökonometrie ist es möglich, unterschiedliche Ergebnisse einer Wirtschaftspolitik eines Landes vorherzusagen.

Wie bei der grundlegendsten Ökonometrie ist ihr Hauptnutzen die Schätzung zukünftiger Situationen. Dazu immer unter Berücksichtigung der analysierten bzw. berücksichtigten Parameter. Zu den angebotenen Möglichkeiten gehört, die möglichen Änderungen zu kennen, die durch das Weglassen einer dieser Variablen oder durch Erhöhungen und Verringerungen derselben entstehen. Aus diesem Grund ist die Makroökonometrie sehr effektiv, wenn es um die Gestaltung von Politiken von Regierungen oder Wirtschaftsinstituten geht.

Die Makroanwendung der Ökonometrie ist sinnvoll, da diese Art der ökonomischen Analyse in der Regel durch das Studium von Zeitreihen durchgeführt wird. Da die oben genannten Variablen auf diese Weise beobachtet werden können, ist diese Art der ökonometrischen Methode sehr nützlich, wenn es darum geht, Veränderungen in ihrem Trend oder mögliche Zusammenhänge zu finden.

Einer der am meisten kritisierten Aspekte dieser Art von Studien ist ihre geringere Validität oder Nützlichkeit für kurzfristige Schätzungen. Nun, mittel- und langfristig sind sie in der Regel am effektivsten.

Derzeit gibt es einige herausragende makroökonometrische Modelle. So wurde in Europa das NIGEM entwickelt; in den USA die FAIR. Beide Modelle werden hauptsächlich von den wichtigsten internationalen Wirtschaftsinstitutionen verwendet und unterstützt.