Blaue Wirtschaft - Was es ist, Definition und Konzept

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Blaue Wirtschaft - Was es ist, Definition und Konzept
Blaue Wirtschaft - Was es ist, Definition und Konzept
Anonim

Die blaue Wirtschaft ist ein Ansatz, der Unternehmen und Unternehmer weltweit betrifft. Der Grundgedanke dieser Ansätze ist, dass Unternehmen effizient sind, wenn es um die Produktion von Gütern und Dienstleistungen geht.

So versucht die blaue Wirtschaft, die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen, ohne zu vergessen, dass auch Abfall verwendet werden muss. Und ist das für die blaue Wirtschaft eine weitere Quelle des Reichtums?

Diese Idee wurde 1994 geboren, als Gunter Pauli nach Japan reiste, um an der Gestaltung eines umweltfreundlichen Wirtschaftsmodells mitzuwirken, nachdem Pauli in Belgien die erste ökologische Fabrik der Welt gegründet hatte.

Blaue Wirtschaft versus grüne Wirtschaft

Der Schöpfer dieses ökonomischen Ansatzes, der belgische Ökonom Gunter Pauli, hat die sogenannte grüne Wirtschaft stark kritisiert. Pauli glaubt, dass die grüne Wirtschaft für Unternehmen mit erheblichen Kosten verbunden ist, da sie große finanzielle Anstrengungen unternehmen müssen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte umweltfreundlich sind. Dieser Anstieg führt zu höheren Geschäftskosten, die am Ende an die Verbraucher weitergegeben werden. Daher sei das Green-Economy-Modell laut Pauli ein ineffizienter und kostspieliger Ansatz für private Unternehmen.

Angesichts der Green Economy setzt sich Pauli durch die Blue Economy für Innovationen ein, die niedrige Kosten verursachen, Arbeitsplätze schaffen, das Kapital von Unternehmen erhöhen und Gewinne erwirtschaften. Mit seiner Arbeit „The Blue Economy“ macht Gunter Pauli einen Vorschlag, in dem er gemeinsam Themen wie nachhaltige Entwicklung, Produktion, Landwirtschaft und Abfall angehen will.

Hauptgedanken der blauen Wirtschaft

Um auf wirtschaftliche und ökologische Probleme zu reagieren, schlägt Gunter Pauli vor, die lokale Nachfrage mit lokalen Produkten zu befriedigen, die uns zur Verfügung stehen.

Ein Grundgedanke der Blue Economy ist, dass ein Arbeitssystem verwendet wird, das der Natur nachempfunden ist. Dazu muss dieses Arbeitssystem tragfähig und effizient sein und alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal nutzen. In diesem Sinne wird empfohlen, die Ressourcen, die uns unsere nächste Umgebung bietet, zu nutzen, auf die lokale Wirtschaft zu setzen und die Kosten und die Umweltverschmutzung zu reduzieren, die durch den Transport von Ressourcen aus entfernten geografischen Gebieten entstehen.

Auch bei Blue-Economy-Ansätzen spielt der Abfallbegriff eine herausragende Rolle. Abfall ist kein unbrauchbarer Abfall und wird zu wiederverwendbaren Ressourcen. Wir können sagen, dass wir vor einer Wertschöpfungskette stehen, in der jeglicher Abfall wiederverwendet werden kann, um wieder in den Produktionskreislauf einzutreten.

Sich von der Konkurrenz abzuheben oder anders zu agieren, ist der Schlüssel zum Geschäftserfolg in der Blue Economy. Das Unternehmen wird nicht nur versuchen, einen wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen, sondern auch darauf bedacht sein, die Umwelt zu respektieren und sozialen Nutzen zu erzielen. Daher wird der Unternehmer nicht nur im Unternehmen, sondern in der gesamten Wirtschaft eine Schlüsselrolle spielen, immer aus Respekt vor der Natur.