Die Datenerhebung ist der Prozess, bei dem Forscher die von ihnen benötigten Informationen erfassen, um eine Studie durchzuführen.
Die Datenerhebung ist eine notwendige Phase vor der Durchführung einer statistischen Studie. Denn diese Daten sind für die Verarbeitung der Informationen und deren anschließende Interpretation erforderlich.
Es sollte auch beachtet werden, dass die gesammelten Daten qualitativ oder quantitativ sein können. Im ersten Fall beziehen wir uns unter anderem auf Merkmale wie Rasse, Geschlecht, Beruf, Meinung zu einem bestimmten Thema. Stattdessen sind quantitative Daten numerische Daten. Das heißt, diejenigen, in denen sie gemessen werden können, wie unter anderem Größe, Gewicht, Einkommensniveau.
Die Datenerhebung kann auf verschiedene Quellen zurückgreifen, wie z. B. bibliografische Quellen (insbesondere wenn die Informationen qualitativ sind) oder frei verfügbare Datenbanken. Ein Journalist könnte beispielsweise auf dem Transparenzportal seiner Regierung Informationen zur Verteilung des öffentlichen Haushalts abrufen.
Techniken zur Datenerhebung
Die wichtigsten Datenerhebungstechniken sind die folgenden:
Interview
Es besteht darin, den Personen, die an der Studie teilnehmen, eine Reihe von Fragen zu stellen. Dies können offene und/oder geschlossene Fragen sein.
Im ersten Fall wird angestrebt, dass der Befragte ein bestimmtes Thema erläutert, beispielsweise wie er sich in der ersten Woche an seinem neuen Arbeitsplatz gefühlt hat.
Geschlossene Fragen hingegen sind solche, bei denen eine begrenzte Anzahl alternativer Antworten gegeben wird, beispielsweise wenn ein Kundenservice seine Nutzer fragt, ob deren Zufriedenheitsgrad sehr niedrig, niedrig, mittel, hoch oder sehr hoch war.
Ein wichtiger zu berücksichtigender Punkt ist, dass das Interview verschiedene Modalitäten haben kann, entweder persönlich, online oder telefonisch.
Andere Techniken zum Sammeln von Daten
Neben den oben genannten sind dies weitere Techniken, die uns helfen könnten, mehr Daten zu extrahieren:
- Überwachung: Der Forscher übernimmt die Arbeit des Zuschauers zum Studiengegenstand. Dies, um seine Eigenschaften zu sammeln. Stellen Sie sich zum Beispiel den Fall einer Person vor, die eine Studie über eine Vogelart durchführt. Dann verbringt er täglich mehrere Stunden damit, die Art und Weise zu beobachten, wie die Tiere dieser Art interagieren, sowie ihre Beziehung zu der Umwelt, in der sie leben.
- Umfragen: Sie sind eine Reihe von Fragen, die einer Gruppe von Personen gestellt werden. Im Gegensatz zu Interviews erfordern sie keine intensive Interaktion zwischen dem Interviewer und dem Interviewten. Die Umfrage kann sogar per E-Mail oder über ein Computersystem durchgeführt werden. Wie beim Vorstellungsgespräch können Sie offene und geschlossene Fragen stellen.
- Fokusgruppe: Es besteht aus einer Gruppensitzung, in der Informationen zu einem bestimmten Thema gesammelt werden, beispielsweise zu einem neuen Produkt, das ein Unternehmen auf den Markt bringen möchte. Es ist eine Technik, die in der Marktforschung weit verbreitet ist.
Überlegen Sie vor der Auswahl der Datenerhebungsmethode, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Methoden haben. So könnte beispielsweise ein Telefoninterview dem Befragten mehr Freiheit geben, seine Meinung zu äußern, da er dem Interviewer nicht von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Allerdings besteht die Herausforderung darin, kurze und direkte Fragen vorzubereiten, damit der Befragte den Prozess nicht abbricht.