Wirtschaftssoziologie - Was ist das, Definition und Konzept

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Wirtschaftssoziologie - Was ist das, Definition und Konzept
Wirtschaftssoziologie - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Die Wirtschaftssoziologie ist eine Disziplin, die die Prozesse der Produktion, Verteilung und des Konsums von Gütern und Dienstleistungen anhand von Sozialmodellen analysiert.

Man kann also sagen, dass es sich um die soziologische Untersuchung der Wirtschaftstätigkeit handelt.

Für die Wirtschaftssoziologie ist Arbeit ein Produzent von Reichtum und spielt gleichzeitig eine soziale Rolle, die es dem Einzelnen ermöglicht, sich in eine Gemeinschaft zu integrieren und persönliche Zufriedenheit zu erreichen.

Bedeutung der Wirtschaftssoziologie

Da Gesellschaft und Wirtschaft nicht isoliert betrachtet werden können, ist es notwendig, die soziale Dimension der Wirtschaftstätigkeit zu kennen.

Um die Funktionsweise von Organisationen und ihren Prozessen zu analysieren, ist es notwendig, die Transformationen in zeitgenössischen Gesellschaften zu kennen.

Auf der anderen Seite haben Sie das Wirtschaftssystem, das nicht vergessen kann, was in der Gesellschaft passiert, weil es eine intime Beziehung hat. Denn die Summe der individuellen Befriedigungsbedürfnisse hat einen signifikanten Einfluss und gibt damit Aufschluss über das Verhalten der Wirtschaft.

Dies liegt daran, dass die Arbeitskräfte, die Produktionsmittel und ihre Beziehungen ihr Verhalten systemisch verändern.

Angus Deaton (Preisträger des Wirtschaftsnobelpreises) hat soziologische Kategorien wie Diskriminierung in Bezug auf die Konsumentscheidungen von Familien analysiert.

Arten der Wirtschaftssoziologie

Die Wirtschaftssoziologie kann in verschiedene Zweige oder Typen unterteilt werden. Die wichtigsten sind die folgenden:

  • Konsumsoziologie: Die Konsumsoziologie kombiniert Sozialwissenschaften mit Wirtschaftstheorie, um zu verstehen, wie sich alles, was mit Konsum zu tun hat, auf die sozialen Beziehungen auswirkt. Zum Beispiel, wie sich Konsumgewohnheiten und -präferenzen auf das Leben in der Gesellschaft auswirken und wie sie je nach sozioökonomischem Kontext variieren.
  • Soziologie des Unternehmens: Die Soziologie des Unternehmens untersucht, analysiert und zieht Schlüsse aus den Zusammenhängen und deren Ausgestaltung in einer Unternehmensorganisation.
  • Arbeitssoziologie: Die Arbeitssoziologie analysiert Arbeitsbeziehungen und wie sie das Leben des Einzelnen in der Gemeinschaft beeinflussen und prägen. Das heißt, analysieren Sie alles, was mit Arbeit und Gesellschaft zu tun hat.
  • Marktsoziologie: Die Marktsoziologie untersucht die Beziehungen und Interaktionen der Gesellschaft in den verschiedenen Markttypen.

Beispiele aus der Wirtschaftssoziologie

So sind soziale Beziehungen, menschliche Interaktionen innerhalb der Wirtschaftstätigkeit Gegenstand des Studiums der Wirtschaftssoziologie. Beispielsweise:

  • Arbeitsbedingungen.
  • Verhalten innerhalb von Organisationen (Arbeitsumfeld, soziale Konflikte, Gewerkschaften).
  • Veränderungen durch die Informationstechnologie in Arbeitsangelegenheiten.
  • Verbrauch.
  • Soziale Fragmentierung.
  • Armut und Ungleichheit.