Spinnennetz-Theorem - Was es ist, Definition und Konzept

Inhaltsverzeichnis:

Spinnennetz-Theorem - Was es ist, Definition und Konzept
Spinnennetz-Theorem - Was es ist, Definition und Konzept
Anonim

Das Spinnennetz-Theorem ist ein Modell, das darstellt und erklärt, wie ein Gleichgewicht in bestimmten Märkten erreicht wird. Dies, wenn Produktions- und Konsumentscheidungen zeitlich weit auseinander liegen.

Nach dem Spinnweben-Theorem passt sich der Markt einem bestimmten Änderungs- oder Anpassungsprozess an. Das heißt, die Produktion ändert sich oder ist diskontinuierlich. Diese Art von Situation tritt normalerweise auf Märkten mit freiem Wettbewerb auf.

Ein Fall, in dem das Spinnennetz-Theorem Anwendung findet, ist beispielsweise der Agrarmarkt, wo zwischen der Produktion und der Verbraucherentscheidung der Antragsteller eine Wartezeit liegt.

Daher ist der Preis für Weizen beispielsweise nicht gleich, wenn er angebaut wird, wie wenn er geerntet wird. So beschließen viele Hersteller, sich durch Finanzderivate vor Preisschwankungen zu schützen.

Dieses Theorem tritt normalerweise auch in Situationen auf, in denen ein zu hoher Preis zu einem Überangebot führt. Mit anderen Worten, wenn der Preis sinken würde, würde die Produktion besser produziert werden. Bei diesem neuen Preis würde jedoch auch die angebotene Menge sinken, was zu einem Nachfrageüberhang führen würde.

Wenn wir so sukzessive weitermachen und zwischen Angebot und Nachfrage nachgeben, würden wir am Ende einen Gleichgewichtspunkt erreichen. Grafisch hat dieser Prozess die Form eines Spinnennetzes, daher der Name des Konzepts.

Modalitäten des Spinnwebensatzes

Abhängig von den Elastizitäten von Nachfrage und Angebot werden zwei unterschiedliche Szenarien entwickelt:

  1. Instabiles oder explosives Gleichgewichtsmodell: Anstatt diesen Ansatz der Gleichgewichtssituation zu wählen, wie wir oben erläutert haben, wirken Distanzkräfte. Dies geschieht, wenn sowohl die Elastizität des Angebots als auch die der Nachfrage unelastisch sind. Das heißt, Agenten reagieren nicht sehr empfindlich auf Preisänderungen.
  2. Stabiles Gleichgewichtsmodell: Kräfte wirken, um den Markt in Richtung Gleichgewicht zu treiben. In diesem Fall reagieren Hersteller und Verbraucher auf Preisänderungen.

Beispiel für ein Spinnennetz-Theorem

Als einfaches Beispiel können wir den Eismarkt nehmen. An normalen Tagen kann die Nachfrage 40 Eiscremes betragen, während sie an heißen Tagen auf 300 ansteigt. Verkäufer können also diese Nachfrageänderung nutzen, um den Verkaufspreis zu erhöhen.

Diese Änderung hätte Vorteile: Die Nachfrager könnten das Eis bekommen und die Verkäufer würden angesichts der Nachfrage, die sie anbieten, einen höheren Gewinn erzielen.

Eine Überproduktion kann jedoch manchmal auch zu geringeren Gewinnen führen, da die Knappheit reduziert wurde und die Kläger die Ware zu diesem Zeitpunkt nicht bewerten.

Zusammenfassend wird dieses Theorem als nützliches ökonomisches Modell angesehen, wenn es darum geht, Probleme von Preiserwartungen und Überangebot oder Nachfrage in einem Markt vorherzusagen.