Ein Börsengang ist ein öffentliches Verkaufsangebot und ein OPS ist ein öffentliches Zeichnungsangebot. Der Unterschied besteht darin, dass beim Börsengang bestehende Aktien und beim OPS die im Rahmen einer Kapitalerhöhung ausgegebenen Aktien veräußert werden, die über den OPS einzuzahlen sind.
Um diese Operationen durchführen zu können, muss das Unternehmen die Genehmigung der Behörde, die diese Operationen reguliert, der National Securities Market Commission (CNMV), beantragen. Bei Genehmigung der Transaktion wird die öffentliche Informationsbroschüre vorgelegt, auf die sich die Anleger verlassen können, ob sie die ihnen zur Verfügung gestellten Aktien kaufen oder nicht.
Anforderungen bei einem Börsengang und OPS
Es gibt mehrere Voraussetzungen, um einen Börsengang oder OPS durchführen zu können:
- Der Umsatz des Unternehmens muss über einem bestimmten Niveau liegen.
- Das Unternehmen muss von einer unabhängigen Stelle geprüft werden und es muss nachgewiesen werden, dass keine Interessenkonflikte zwischen dem Unternehmen und den abschlussprüfenden Unternehmen bestehen.
- Das Unternehmen spiegelt keine großen und konstanten Verluste der letzten Jahre wider. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, den Anteil der Eigenmittel zu berücksichtigen.
Bei Zeichnungs- oder Rücknahmeanträgen ist es für den Anleger gleichgültig, ob es sich um einen Börsengang, einen OPS oder eine Kombination aus beidem handelt. Wenn wir jedoch die Aussichten für eine zukünftige Neubewertung des Unternehmens analysieren wollen, ist es wichtig zu überlegen, ob es sich um einen Börsengang oder einen OPS handelt.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Unternehmen bei PAHO um neues Geld bittet, um eine Art Expansion durchzuführen. Ihr Zweck besteht darin, ihr Eigenkapital und ihre Solvenzquote zu erhöhen. Dies bedeutet normalerweise, dass das Unternehmen mit seinem Börsengang eine sehr wichtige Veränderung erfahren wird, da es ein anderes Unternehmen wird als vor dem Börsengang.
Bewertung eines Unternehmens
Bei der Bewertung des Unternehmens müssen wir zwei sehr wichtige Dinge berücksichtigen:
- Es gilt, neue Investitionsaktivitäten und Expansionsmodelle zu analysieren.
- Die grundlegenden Kriterien, wie die Leistungsstruktur oder die Bilanz, müssen analysiert und mit den Erwartungen der neuen Unternehmen kombiniert werden. Es gibt viele Fälle von Manipulationen von Konten und Bewertungen von Unternehmen, die über ihrer wirtschaftlichen Realität liegen.
Generell ist es positiv, dass der Börsengang eines Unternehmens über ein OPS durchgeführt wird. Es deutet in der Regel darauf hin, dass die Eigentümer nicht nur der Zukunft des Unternehmens vertrauen, da sie ihre Anteile nicht verkaufen, sondern auch Wachstums- und Geschäftschancen sehen.
Daher ist die Untersuchung von Börsengängen und OPS ein weiterer Faktor, der bei der Bewertung des Unternehmens und der Investitionsentscheidung berücksichtigt werden muss. Es gibt Fälle von IPOs, die sehr profitabel waren und auch OPS haben zu sehr hohen Preisen geführt und Verluste für die anwesenden Investoren bedeutet. Daher ist es wichtig, jeden Einzelfall zu beurteilen.
Bei Börsengängen, bei denen die Eigentümer 100% der Anteile verkaufen, muss man sehr vorsichtig sein. In diesen Fällen werden die Aktionäre natürlich versuchen, zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen, da sie nicht im Kapital des Unternehmens verbleiben und sich nicht um seine zukünftige Entwicklung kümmern.
Auch wenn sie 100 % des Unternehmens verkaufen, stellen sie möglicherweise fest, dass das Unternehmen nicht mehr so profitabel ist wie früher. Dabei ist zu bedenken, dass im Allgemeinen die Eigentümer und Manager ein Unternehmen und seinen Wert am besten kennen.