Eine mittelbare Diskriminierung liegt vor, wenn ein scheinbar neutrales Kriterium dazu führt, dass eine Personengruppe in eine nachteilige Situation gebracht wird.
Von mittelbarer Diskriminierung spricht man daher dann, wenn eine Politik, Regel, Norm oder Leitlinie durchgeführt wird, die scheinbar ohne diskriminierende Absicht aufgestellt wurde, aber letztlich so angelegt ist, dass ein bestimmter Bevölkerungskreis nicht berücksichtigt wird.
Merkmale der mittelbaren Diskriminierung
Die Hauptmerkmale der mittelbaren Diskriminierung sind nachstehend aufgeführt.
- Scheint neutral zu sein: Es wird gezeigt, dass es nicht dazu gedacht ist, jemanden zu diskriminieren, sondern wird in der Realität dargestellt.
- Nachteil: Es schließt einen Teil der Bevölkerung aus.
- Nicht unterstützt: Es gibt keinen Beweis, keine objektiven Beweise oder zwingenden Argumente, die seine Formulierung wirklich rechtfertigen.
Beispiele für mittelbare Diskriminierung
Stellen wir uns das folgende Beispiel in einem Unternehmen vor.
Es wird ein Aufruf eröffnet, damit anscheinend die fähigsten Mitarbeiter die Möglichkeit haben, befördert zu werden.
Bewerber müssen jedoch eine gewisse Körpergröße haben. Was natürlich nicht unbedingt zu einer höheren Produktivität am Arbeitsplatz beiträgt.
Dies wird dazu führen, dass Frauen oder Menschen einer bestimmten ethnischen Gruppe erheblich ausgeschlossen werden.
Verpflichtungen zur indirekten Nichtdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt
Angesichts der Merkmale der mittelbaren Diskriminierung ist es schwierig, sie zu identifizieren. Daher bedarf es folglich einer eingehenden Analyse der Normen, Richtlinien, Bestimmungen oder Regeln, damit es überprüft und den zuständigen Behörden vorgelegt werden kann.
In vielen Fällen werden Änderungen dieser Regelungen durch Tarifverhandlungen erreicht. Obwohl die Analyse jeder Regel von Fall zu Fall erfolgen muss.
Obwohl die Internationale Arbeitsorganisation diesen Praktiken Grenzen setzt, kann die Gesetzgebung jedes Landes umfangreicher sein. So kann jedes Land dafür kämpfen, indirekte Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt zu beseitigen.