Soziale Marktwirtschaft - Was sie ist, Definition und Konzept

Die Soziale Marktwirtschaft ist ein System, das die Freiheit der Privatinitiative verteidigt. Gleichzeitig räumt sie jedoch ein, dass der Staat einige Eingriffe vornimmt, um das Wohlergehen der Bevölkerung zu gewährleisten.

Mit anderen Worten, die Soziale Marktwirtschaft verbindet wirtschaftliche Freiheit mit Idealen wie dem egalitären Fortschritt der Gesellschaft, damit alle Bürger ein Mindestmaß an Lebensqualität erreichen können. Die Soziale Marktwirtschaft zielt darauf ab, sogenanntes Marktversagen zu korrigieren.

Es ist verständlich, dass die soziale Marktwirtschaft einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus darstellt. Dabei geht es um Wirtschaftswachstum, aber auch um Gerechtigkeit und Gerechtigkeit.

Prinzipien der Ökonomie

Säulen der Sozialen Marktwirtschaft

Die Säulen der Sozialen Marktwirtschaft sind vor allem:

  • Privatbesitz: Der Staat muss das Privateigentum respektieren und schützen.
  • Wettbewerbsfreiheit: Marktakteure müssen ihre eigenen Produktions- und/oder Konsumentscheidungen treffen können. Dies, es sei denn, es handelt sich um Güter oder Dienstleistungen, die als von der Öffentlichkeit benötigt werden und für die eine angemessene Regulierung geschaffen werden müsste.
  • Eigenverantwortung: Menschen und Unternehmen können einen wirtschaftlichen Nutzen verfolgen, ohne jedoch das Gemeinwohl zu beeinträchtigen. Mit anderen Worten, ein Unternehmen sollte beispielsweise nicht umweltschädlich agieren, ohne die Verantwortung für die Folgen zu übernehmen.
  • Subsidiarität: Der Staat muss Anreize für die Produktion schaffen oder jene Güter oder Dienstleistungen bereitstellen, die für die Gemeinschaft als wesentlich erachtet werden und die nicht von der Privatwirtschaft angeboten werden. Letzteres kann bei natürlichen Monopolen wie Wasser und Strom der Fall sein, bei denen hohe Anfangsinvestitionskosten den Eintritt von Wettbewerbern in dünn besiedelte Gebiete verhindern.
  • Nicht geplanter Zustand: Im Gegensatz zu den Vorschlägen der zentralen Planung sollte die Regierung nicht die Ressourcenallokation bestimmen, sondern vielmehr Angebot und Nachfrage des Marktes. Daher sollte die Regierung nur subsidiär handeln, wie wir oben erläutert haben.

Ursprung der Sozialen Marktwirtschaft

Alfred Müllen-Armack war es, der in den 1940er Jahren zunächst die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft definierte, so dass dieses System im Nachkriegsdeutschland eingeführt und später auf andere Nationen ausgeweitet wurde.

Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts finden sich diese Vorstellungen teilweise in den Ländern, in denen es einen Sozialstaat gibt, also hauptsächlich in Europa.

In der Praxis wurde die soziale Marktwirtschaft angewandt, die dem Unternehmertum im Prinzip volle Freiheit lässt. Für bestimmte Wirtschaftstätigkeiten werden jedoch Sonderregelungen festgelegt, Subventionen festgelegt oder sogar das Angebot durch den Staat eingeschränkt (Staatsmonopol), um die Versorgung der gesamten Bevölkerung mit der betreffenden Ware oder Dienstleistung sicherzustellen.

MarktwirtschaftVor- und Nachteile des Kapitalismus

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