Hunger in der Welt: Ursachen und Lösungen

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Anonim

Hunger in der Welt ist eine große menschliche, soziale und wirtschaftliche Herausforderung, die die Welt lösen muss. Laut dem neuesten FAO-Bericht leiden weltweit 821,6 Millionen Menschen an Hunger.

Der Kampf gegen den Hunger scheint zum Stillstand zu kommen. Was kann die Wirtschaft angesichts dieses Dramas tun? Die Wirtschaftswissenschaft als Sozialwissenschaft zielt darauf ab, begrenzte Ressourcen richtig zu verwalten, um auf menschliche Bedürfnisse zu reagieren. Somit ist Nahrung ein Grundbedürfnis, von dem das menschliche Überleben abhängt. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus und es gibt 11% der Bevölkerung, die an Hunger leiden. Der wirtschaftliche Aspekt ist der Schlüssel, um diese harte Realität zu erklären.

Die Beziehung zwischen Wirtschaft und Hunger in der Welt

Die Auswirkungen der großen Rezession von 2008 sind in der gesamten Weltwirtschaft spürbar. Der Weg aus der Krise hat gedauert, das Wirtschaftswachstum in vielen Ländern war langsam und moderat, daher ist die Bekämpfung der Armut und damit auch des Hungers nicht im gewünschten Tempo vorangekommen.

Es ist mehr als offensichtlich, dass sich das Wohlergehen seiner Bewohner verschlechtert und die Bevölkerung ärmer wird, wenn ein Land eine Rezession durchmacht. Schau dir einfach die Daten an. So mussten sie in 65 Ländern, in denen die Unterernährung zugenommen hat, einen Rückgang ihres Wirtschaftswachstums oder sogar eine Rezession verkraften.

Andererseits ist aber auch anzumerken, dass das Problem der Mangelernährung die Länder mit einer auf dem Handel mit landwirtschaftlichen und tierischen Erzeugnissen basierenden Wirtschaft besonders hart trifft. So litten insgesamt 52 Länder unter zunehmender Mangelernährung infolge starker Preisschwankungen bei Produkten des Primärsektors. So führt der stockende Handel mit Rohstoffen zu steigenden Arbeitslosenzahlen in diesen Ländern, sinken die Löhne und die Bevölkerung wird ärmer.

Nicht nur Preisschwankungen können für weniger entwickelte Länder ernsthafte Schwierigkeiten bereiten. Wir sprechen also von Nationen, deren Wirtschaft und Existenz von den Ernten abhängt. Daher können Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen für die Bevölkerung tödlich sein. In diesem Sinne hat sich der Hunger vor allem auf dem afrikanischen Kontinent durchgesetzt, wo 20 % der Hungernden zu finden sind.

Afrika hat zweifellos die stärksten Nahrungsmittelkrisen überstanden. All dies erklärt sich aus der Art und Weise, wie der Klimawandel sie beeinflusst hat und unter erheblichen Dürren leidet, die ihre Ernten belasten. Auch sollten wir die Kriege und die Gewalt, die den afrikanischen Kontinent verwüsten, nicht beiseite legen. Und drittens hat die Verlangsamung der Weltwirtschaft in einer globalisierten Welt negative Auswirkungen auf Afrika.

Unterernährung ist jedoch nicht nur in Afrika bekannt. Auch in Gebieten wie Asien (11,3 %) und in Lateinamerika und der Karibik (6,5 %) hat der Hunger zugenommen.

Was kann man dagegen tun?

Es ist klar, was die Ursachen des Problems sind. Was sind daher die Lösungen für den Hunger in der Welt?

  • Länder, deren Bevölkerung an Unterernährung leidet, haben eine ausgeprägte Agrarwirtschaft und einen geringen technologischen Entwicklungsstand. Daher müssen ihre Wirtschaft und ihre Betriebe effizienter gestaltet werden. Es ist notwendig, seine Bürger zu schulen und ihnen die notwendige Technik zur Verfügung zu stellen, damit sie sich selbst versorgen können. In diesem Sinne werden große Reformen auf dem Feld notwendig sein, mit einer besseren Wasserbewirtschaftung und der Einführung von Düngemitteln in die Kulturpflanzen.
  • In vielen der am wenigsten entwickelten Länder ist der Zugang zur Welt der Landwirtschaft für Frauen oft verwehrt. Mit der Eingliederung von Frauen in Arbeit und Landwirtschaft wird somit das Haushaltseinkommen sowie die landwirtschaftliche Produktion des Landes insgesamt steigen.
  • Ein grundlegendes Konzept im Kampf gegen Armut und auch gegen Hunger ist der faire Handel. Der Kauf von fair gehandelten Produkten stellt daher sicher, dass die Bevölkerung weniger entwickelter Länder eine faire Vergütung für ihre Produkte erhält, während diese Produkte umweltfreundlich und unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden.
  • Ein Kampf für den Abbau von Handelshemmnissen. Durch den Abbau oder die Abschaffung von Zöllen wird der internationale Handel und auch die Wirtschaft der am wenigsten entwickelten Länder gestärkt.
  • Die Möglichkeit, mit Spenden oder durch ehrenamtliches Engagement beizutragen, ist immer offen. Es ist nicht die Lösung für die Wurzel des Problems, aber kurzfristig hilft es, die unmittelbarsten Folgen des Hungers einzudämmen.
  • Das Engagement im Kampf gegen den Klimawandel und ein entschlossenes Engagement für eine nachhaltige Entwicklung werden von grundlegender Bedeutung sein. Wie wir gesehen haben, treffen Dürren und Überschwemmungen die ärmsten Länder am stärksten. So wird im Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung die Entwicklung des ländlichen Raums gestärkt und Abwanderung vermieden.