Digitalisierung - Was sie ist, Definition und Konzept

Digitalisierung ist der Prozess, bei dem analoge Prozesse und physische Objekte in ein digitales Format umgewandelt werden.

Mit anderen Worten, Digitalisierung ist das Verfahren, bei dem bestimmte Operationen über digitale Medien wie Computer oder Smartphones, in der Regel mit Hilfe einer Internetverbindung, durchgeführt werden können.

In ähnlicher Weise bezieht sich Digitalisierung auf eine Änderung des Formats von Artikeln oder Dokumenten vom physischen zum digitalen. Das heißt, die Dateien sind nicht mehr auf Papier, um sie auf einen Bildschirm zu verschieben.

Digitalisierung, sei klargestellt, ist ein Prozess, der nicht nur von Unternehmen oder Institutionen durchgeführt wird. Es ist vielmehr eine Veränderung in der Art und Weise, wie Menschen alle Arten von Informationen verwalten, von Finanz- oder Bankgeschäften bis hin zu Fotodateien, die nicht mehr gedruckt werden, um sie in ein Album zu legen. Stattdessen werden Fotos heute meist in einer digitalen Datei gespeichert und können beispielsweise in die Cloud hochgeladen werden.

Vor- und Nachteile der Digitalisierung

Unter den Vorteilen der Digitalisierung können wir folgende hervorheben:

  • Sie spart Papier und Druckfarbe, da Dokumente digital archiviert werden.
  • Um mit dem vorherigen Punkt fortzufahren, wird durch den geringeren Papierverbrauch weniger Abfall erzeugt und die Umwelt geschont.
  • Digitale Dokumente lassen sich einfacher teilen. Stellen wir uns zum Beispiel vor, wir führen ein Verfahren mit einer Institution durch, die sich in einer anderen Stadt oder einem anderen Land befindet. Dann können Dokumente per E-Mail verschickt werden und kommen sofort an. Dies, anstatt die entsprechenden Papiere zu verschicken, was Tage oder Wochen dauern würde.
  • Es ist einfacher, eine Datei zu finden, wenn sie sich auf digitalen Medien befindet. Dies im Vergleich zu dem, was es bedeutet, in einem Stapel Papier nach einem bestimmten Dokument zu suchen.
  • Die Digitalisierung bekämpft auch die informelle Wirtschaft und die Staatskorruption.

Die Digitalisierung hat jedoch auch einige Nachteile:

  • Nicht alle Menschen können sich leicht mit digitalen Medien vertraut machen, insbesondere wenn sie schon alt sind. Selbst wenn ein Unternehmen mehrere seiner Verfahren auf digital umstellt, werden sich einige Benutzer mit dem neuen System unwohl fühlen oder zögerlich sein.
  • Digital ist nicht immer unfehlbar. Es kann sein, dass die Dateien beispielsweise durch menschliches Versagen oder einen Virus verloren gehen.
  • Die Digitalisierung erfolgt in der Regel nicht sofort, es dauert eine gewisse Zeit, um alle Dateien beispielsweise eines Unternehmens vom physischen auf das digitale Medium übertragen zu können.
  • Wenn Personen Dokumente oder Informationen auf digitalen Medien teilen, besteht immer die Gefahr, dass die Daten in die Hände skrupelloser Personen wie Hackern geraten.

Digitalisierungsbeispiel

Stellen wir uns vor, ein Bankunternehmen hat sich im Zuge der Digitalisierung entschieden, den Versand von Kreditkartenabrechnungen per Post zuzulassen. Sie werden dies schrittweise tun, indem sie zunächst einen zusätzlichen Betrag für das Senden des physischen Dokuments berechnen. Auf diese Weise werden Kunden ermutigt, die Informationen nur per E-Mail zu erhalten.

Im Laufe der Zeit sollten immer weniger Bankkunden bereit sein zu zahlen, um ihren Papierauszug zu erhalten.

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