Postmoderne - Was es ist, Definition und Konzept

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Anonim

Die Postmoderne ist eine kulturelle, künstlerische und philosophische Bewegung, die mit den Merkmalen der Moderne bricht. In diesem Sinne Etablierung von Konsumismus und Individualismus als neue Verhaltensformen. Es widerspricht auch Logik und Vernunft.

Es ist eine Denkrichtung, die versucht, die Moderne zu überwinden und einen anderen Weg zu schaffen, die Welt und die Realität, die uns umgibt, zu verstehen. Einige Autoren behaupten, er sei völlig gegen die Moderne; andere verstehen, dass es eine Weiterentwicklung der vorherigen Bewegung ist. Die Postmoderne wurde auch aufgrund der globalen Krise geboren, da der Glaube an Utopien und eine bessere Zukunft aufgegeben wurde. So wird eine Haltung der Ernüchterung eingenommen, die sich dafür einsetzt, die Gegenwart intensiver zu leben.

Globalisierung und Technologie waren zwei grundlegende Instrumente bei der Etablierung des neuen Paradigmas. Die erste hat nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Kommunismus dazu gedient, das Kapitalisten- und Konsummodell in vielen Teilen der Welt zu erweitern und zu festigen. Technologie ihrerseits revolutioniert die Informationswelt und schafft ungeahnte Komfortszenarien.

In der Wissenschaft gilt Effizienz als oberster Wert. Kreativität wird zugunsten eines maximalen Preis-Leistungs-Verhältnisses untergraben. Es geht darum, die höchstmöglichen Ergebnisse zu erzielen und so wenig Geld wie möglich zu investieren. Darüber hinaus müssen aufgrund der großen öffentlichen und privaten Investitionen, die die wissenschaftliche Forschung erhält, die erhaltenen Mittel und die erzielten Ergebnisse ständig rechenschaftspflichtig sein.

Wann beginnt die Postmoderne?

Die Postmoderne entstand im späten zwanzigsten Jahrhundert, zwischen den siebziger und neunziger Jahren.

Merkmale der Postmoderne

In der postmodernen Kultur gibt es zahlreiche Merkmale:

  • Individualismus hat Vorrang vor allgemeinem Wohlbefinden: Die Individuen, aus denen eine bestimmte Gesellschaft besteht, neigen eher zum persönlichen Wohlergehen als zu den Bedürfnissen der Gemeinschaft als Ganzes.
  • Anstieg des Konsumismus: Der Konsumismus wird aufgrund der Expansion des Kapitalismus und der Schaffung neuer Bedürfnisse zu einem zentralen Wert in der Entwicklung von Gesellschaften und Volkswirtschaften.
  • Ablehnung der Dualität: Die Existenz der Dualität im Wissen lässt zahlreiche Nuancen und Interpretationen aus.
  • Bedeutung der Sprache: Sie gilt als Schlüssel zur Wahrheit, da sie unser Denken prägt und dies kontextabhängig ist.
  • Form hat Vorrang vor Inhalt: Der Inhalt der Nachricht ist nicht so wichtig, sondern die Art der Übermittlung.
  • Bedeutung der Gegenwart: Vergangenheit und Zukunft werden weniger wertgeschätzt. Sie gelten als weniger relevant als die Gegenwart und wetten auf die nutze den Tag.
  • Widerstand gegen Vernunft und Logik: Gültiges Wissen hängt nicht nur von der Vernunft ab, sondern es gibt auch anderes sehr relevantes Wissen.

Postmoderne und Kunst

Die postmoderne Kunst ist dem Stilmix verpflichtet. Es wird nicht von Kanonen regiert, die diktierten, was in früheren Zeiten richtig war und welche Techniken zu verwenden waren. Kombinieren Sie Klassik mit Avantgarde; traditionelle Techniken mit den neuesten. Das Thema basiert normalerweise in einigen Fällen auf Pessimismus. In Anlehnung an die Kultur- und Denkbewegung reflektiert die postmoderne Kunst keine zukünftigen und besseren Utopien, sondern konzentriert sich mehr auf die Beschreibung roher und realer Situationen. Das Thema ist auch respektlos, da es keinem definierten Thema und keiner Struktur folgt.

Auch im Kino werden diese Merkmale der Postmoderne geschätzt. Filme wie Fight Club oder Matrix sie bieten eine unterbrochene Zeitlinie, den Verzicht auf Ästhetik und weniger als optimistische Themen und Perspektiven.