Soziale Globalisierung - Was sie ist, Definition und Konzept

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Anonim

Die soziale Globalisierung ist ein Prozess, bei dem alle Menschen der Welt die gleiche Anerkennung ihrer Rechte anstreben. Dies unabhängig von ihrem Herkunftsort, ihrer Wirtschaftsschicht oder anderen Merkmalen.

Das heißt, soziale Globalisierung bezieht sich auf die Universalisierung der Art und Weise, wie Menschen behandelt werden, insbesondere von ihren Regierungen.

Dies ist eine Art der Globalisierung, die eine Folge des zunehmenden Informationsflusses in der Welt ist. So bleiben die Menschen in ihren Ländern nicht isoliert, sondern sind sich der unterschiedlichen Realitäten bewusst und wissen, wie es beispielsweise in anderen Nationen mehr Meinungsfreiheit gibt. Also beanspruchen sie dieses Recht auch für sich.

Ein weiterer Aspekt, in dem die soziale Globalisierung auch Auswirkungen hat, liegt in den unterschiedlichen Arbeitnehmerrechten. Zum Beispiel bezüglich der Zeit des Acht-Stunden-Arbeitstages, eines Mindestlohns, Abfindungen bei Entlassungen u.a.

Vor- und Nachteile der sozialen Globalisierung

Der Hauptvorteil der sozialen Globalisierung besteht darin, dass sie den größtmöglichen Umfang der Menschenrechte ermöglicht. Dies durch ihren Hauptförderer, die Vereinten Nationen (UN) oder eine andere supranationale Einrichtung.

Dies hat jedoch eine Entsprechung, denn bei der Unterzeichnung internationaler Abkommen verzichten Nationen freiwillig auf einen Teil ihrer Souveränität. Mit anderen Worten, sie unterwerfen sich dem, was von internationalen Behörden diktiert wird, unabhängig von der Meinung der Bevölkerung.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass ein Teil der Bürger von Land A der Ansicht ist, dass die Todesstrafe für bestimmte schwere Verbrechen zulässig sein sollte. Nach Unterzeichnung eines internationalen Abkommens ist die Regierung dieses Landes jedoch an der Anwendung dieser Maßnahme gehindert.

Folglich sind die Behörden in Land A gezwungen, die Bevölkerung von den Nachteilen der Todesstrafe zu überzeugen. Andernfalls müssten sie das unterzeichnete Abkommen brechen und eine internationale Kontroverse auslösen.

Vor- und Nachteile der Globalisierung

Soziale Globalisierung und internationaler Druck

Die soziale Globalisierung ermöglicht es der Welt (oder einem großen Teil davon), zusammenzukommen, um beispielsweise gegen die Verletzung demokratischer Freiheiten in Land B zu protestieren. So kann internationaler Druck mit wirtschaftlichen und/oder anderen Sanktionen ausgeübt werden.

Wirtschaftssanktionen beziehen sich darauf, dass Land B nicht in der Lage ist, mit anderen Nationen Handel zu treiben, was seine Geschäftstätigkeit beeinträchtigen wird.

Das Ziel dieser Bestrafung besteht darin, eine Isolation zu erzeugen, die Land B zwingt, seine Politik zu überdenken. Einige Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahmen aufgrund unterschiedlicher Umstände nicht erreicht wird, da es beispielsweise Nationen gibt, die stärker vom internationalen Handel abhängig sind als andere.

Darüber hinaus müssen wir bedenken, dass einige Analysten dazu neigen, zu warnen, dass Menschenrechtsverletzungen aufgrund geopolitischer Probleme in bestimmten Fällen nicht (zumindest nicht massiv) von der internationalen Gemeinschaft bestraft werden. Dies, wenn diese Verstöße in einem Land aufgetreten sind, das beispielsweise starke Allianzen mit den einflussreichsten Nationen in supranationalen Organisationen geschmiedet hat.

Kulturelle Globalisierung