Internationale Ökonomie - Was es ist, Definition und Konzept

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Anonim

Die internationale Wirtschaft ist der Wirtschaftszweig, der Handelstransaktionen zwischen zwei oder mehr Ländern analysiert. Diese können sich auf den Austausch von Waren oder Dienstleistungen oder auf Finanzgeschäfte beziehen.

Das heißt, das Untersuchungsobjekt der internationalen Wirtschaft ist die Entwicklung von Exporten und Importen sowie der Ein- und Ausstieg von Kapital zwischen verschiedenen Aktienmärkten.

Anders betrachtet untersucht dieser Wirtschaftszweig, wie Nationen ihre Handelsbeziehungen mit dem Rest der Welt aufbauen. Dazu gehören nicht nur der An- und Verkauf von Waren, sondern auch das Finanzsystem, Kooperationen zur Wissensentwicklung ua.

Globale Wirtschaft

Branchen der internationalen Wirtschaft

Die internationale Wirtschaft gliedert sich hauptsächlich in zwei Zweige:

  • Außenhandel: Es ist der Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen Nationen. Zu diesem Thema können Theorien zu den Variablen entwickelt werden, die Geschäfte zwischen Nationen erleichtern. Einer davon können beispielsweise komparative Vorteile sein.
  • Internationale Finanzen: Es bezieht sich auf den weltweiten Kauf und Verkauf von finanziellen Vermögenswerten. Dies können unter anderem Aktien, Anleihen, Finanzderivate, Rohstoffe sein.

Merkmale der internationalen Wirtschaft

Zu den Hauptmerkmalen der internationalen Wirtschaft gehören:

  • Es ist ein Wissenszweig, der mit dem Phänomen der Globalisierung verbunden ist und von diesem angetrieben wurde. So wird es immer einfacher, mit dem Rest der Welt zu handeln.
  • Untersuchen Sie die Vor- und Nachteile, die ein offener Handel einem Land bringen kann.
  • Analysieren Sie die Auswirkungen von Handelsabkommen in den Märkten, die darauf wetten.
  • Dabei werden nicht nur die Auswirkungen von Steuern auf Einfuhren untersucht, sondern auch nichttarifäre Hemmnisse wie phytosanitäre Anforderungen.
  • Es hat mit Geopolitik zu tun. Es gibt Länder, die sich aus gemeinsamen diplomatischen Interessen zusammenschließen. Ihre Ökonomien sind jedoch nicht unbedingt komplementär. Mit anderen Worten, die integrierten Nationen haben nicht immer komparative Vorteile in verschiedenen Sektoren.

Grundlegende Theorien

Im Laufe der Geschichte hat sich die Theorie der internationalen Ökonomie weiterentwickelt und mehrere Meilensteine ​​wie die folgenden präsentiert:

  • Merkantilismus: Denken, das im 16. und 17. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Europa entstand. Sein Hauptgrund war, dass Länder, um Wohlstand zu erreichen, Reichtum in Form von Edelmetallen anhäufen mussten. In der Praxis haben Regierungen, die diesem Trend folgten, lokale Industrien angekurbelt und Importe eingeschränkt.
  • Adam SmithEr gilt als Vater der modernen Ökonomie und verteidigte den freien Handel zwischen den Nationen, um die Spezialisierung der Arbeit zu vertiefen. Darüber hinaus unterstützte er die Theorie des absoluten Vorteils, die besagt, dass ein Land das produziert, worin es am effizientesten ist.
  • David Ricardo: Als Antwort auf Smith entwickelte er die Theorie des komparativen Vorteils. Sie argumentierte, dass sich die Länder auf die Produktion und den Export jener Güter spezialisieren, die sie zu relativ niedrigeren Kosten herstellen können.

Um den Unterschied zwischen Smiths und Ricardos Theorie zu verstehen, stellen wir uns vor, dass es in Land A 5 bzw. 7 Euro kostet, einen Apfel bzw. eine Orange zu produzieren. In Land B betragen die Kosten für beide Früchte 8 Euro.

Dann sollte sich Land A nach der Theorie des absoluten Vorteils dem Anbau von Äpfeln und Orangen widmen und nicht aus B importieren. Für die Theorie der komparativen Vorteile könnte sich Land A jedoch zunutze machen, dass es relativ effizienter ist in das Feld, den Anbau von Apfelbäumen, mehr Engagement für diese Aktivität und den Import von Orangen aus B.

Internationale ArbeitsteilungAbhängigkeitstheorieUnterschied zwischen internationalem Handel und Außenhandel