Börsenanalyse - Was es ist, Definition und Konzept

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Anonim

Die Aktienanalyse ist die Disziplin, die die Bewegungen von Aktienkursen anhand von Grafiken, Bilanzen, Zeitreihen, statistischen Reihen oder Theorien verschiedener Art untersucht.

Wenn wir von Börsenanalysen sprechen, beziehen wir uns auf ein sehr weites Feld. Breit, weil es viele Arten von Analysen gibt, von denen aus man sich dem Studium des Aktienmarktes nähern kann. Seit der Geburtsstunde der technischen Analyse (Chartanalyse) haben die Arten der Aktienanalyse nicht aufgehört, sich zu verbreiten. Wenn möglich mehr, mit dem Fortschritt der Technik.

Es ist allgemein bekannt, dass es vier Arten der Aktienanalyse gibt:

  • Technisch
  • Grundlegend
  • Makroökonomisch
  • Quantitativ

Obwohl diese vier die wichtigsten Arten der Börsenanalyse umfassen, können wir jedoch viele andere erwähnen. Zum Beispiel politische Analyse durch die Theorie des Präsidentenzyklus. Die Analyse der Marktmikrostruktur. Analyse mit Behavioral Finance. Die Theorie der Signale. Die Agenturtheorie.

Technische Analyse

Die technische Analyse untersucht Aktienbewegungen anhand von Grafiken und Indikatoren, die auf den Kursen der Notierungen basieren. Die technische Analyse kann unterteilt werden in:

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  • Chartanalyse: Studieren Sie die Zahlen, die in den Preisdiagrammen gebildet werden.
  • Technische Indikatoren: Grafische Darstellungen von Formeln basierend auf Preisen.
  • Theorie der Elliott-Welle: Analysieren Sie spezifische Muster in Preisbewegungen.

Es ist die einfachste Art der Aktienanalyse. Abgeleitet von den oben genannten ist es auch das beliebteste.

Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse untersucht die Preise von finanziellen Vermögenswerten basierend auf den finanziellen Variablen, die sie beeinflussen. So berechnet es den theoretischen Preis, den ein Vermögenswert haben sollte. Siehe theoretischen Preis

Die Fundamentalanalyse ist völlig unabhängig von Kurscharts und wird oft auf Unternehmen angewendet. Ebenso konzentriert sich die Fundamentalanalyse auf zwei Arten der Analyse:

  • Mikroökonomische Analyse: der konsolidierte Jahresabschluss des Unternehmens sowie andere nicht quantitative Variablen, die seinen Wert beeinflussen können. Beispielsweise werden SWOT-Analysen oder Studien zu Markteintrittsbarrieren in der Branche durchgeführt.
  • Makroökonomische Analyse: Analysiert werden Wirtschaftskomponenten, in denen das Unternehmen tätig ist, wie BIP, Inflation oder Exportpolitik.

Es ist üblich, dass Fundamentalanalysten einen makroökonomischen Referenzrahmen haben. Das heißt, eine eigene Vorstellung davon zu haben, wie sich die wirtschaftliche Situation gerade auf diese Art von Unternehmen auswirken kann.

Makroökonomische Analyse

Die makroökonomische Analyse, auch Makroanalyse genannt, untersucht Aktienmarktbewegungen auf der Grundlage ausschließlich makroökonomischer Variablen. Das heißt, sie konzentrieren sich auf aggregierte Variablen. Sie gilt in der Regel für Länder oder Wirtschaftszonen. Zu den von der Makroanalyse untersuchten Variablen gehören:

  • Bruttoinlandsprodukt (BIP)
  • Staatsschulden
  • Art des Interesses
  • Tauschrate
  • Inflation
  • Geldpolitik
  • Arbeitslosigkeit
  • Zahlungsbilanz
  • Wirtschaftspolitik

Diese Art der Aktienanalyse ist komplex. Es erfordert umfassende Kenntnisse in der Wirtschaftsanalyse. Außerdem braucht es

Quantitative Analyse

Die quantitative Analyse konzentriert sich auf das Studium von Zeitreihen und mathematischen Modellen, um die Preise von finanziellen Vermögenswerten jeglicher Art zu analysieren. Aufgrund ihrer Breite wird die quantitative Analyse gesondert behandelt. Andere Analysearten können jedoch Techniken umfassen, die für die quantitative Analyse typisch sind.

Technische Indikatoren sind beispielsweise eine Variante der quantitativen Analyse. Fundamentale Analysten können quantitative Techniken verwenden, um Abschlüsse zu analysieren. Ebenso können makroökonomische Analysten quantitative Techniken einsetzen, um ihre Analysen zuverlässiger zu machen.

Mit anderen Worten, die quantitative Analyse kann auf jede Art von Analyse angewendet werden. Einige Techniken sind jedoch für die quantitative Analyse einzigartig. Beispielsweise:

  • ARIMA-Modelle
  • GARCH-Modelle
  • Optionspreismodell
  • Anleihebewertungsmodelle
  • Markowitz-Modell
  • Festverzinsliche Arbitrage
  • Eigenkapitalarbitrage
  • Marktneutrale Strategien
  • Ereignisgesteuerte Strategien

Kritik an der Börsenanalyse

Unabhängig von der Art der Aktienanalyse gibt es finanzwirtschaftliche Denkströmungen, die besagen, dass Aktienanalysen nicht effektiv sind. Nach der Random-Walk-Theorie folgen Vermögenspreise einer zufälligen und unvorhersehbaren Sequenz.

Eine weitere Kritik an der Börsenanalyse kommt von jenen Theorien, die die Effizienz des Marktes erklären. Nach der Hypothese der effizienten Märkte gibt es drei Arten von Effizienz:

  • Schwach: Informationen aus der Vergangenheit sind nicht wertvoll. Aber aktuelle öffentliche und private Informationen tun es. Die technische Analyse funktioniert nicht, wohl aber die makroökonomische, fundamentale und quantitative Analyse.
  • Halbstark: . Frühere Informationen und öffentliche Informationen sind nicht wertvoll. Aber private Informationen sind wertvoll. Sie arbeiten nicht mit jeder Art von Börsenanalyse.
  • Stark: Weder vergangene, öffentliche noch private Informationen sind wertvoll. Der Preis beinhaltet alle möglichen Informationen.