Sozialer Konflikt - Was er ist, Definition und Konzept

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Sozialer Konflikt - Was er ist, Definition und Konzept
Sozialer Konflikt - Was er ist, Definition und Konzept
Anonim

Sozialer Konflikt ist nach Ansicht der Vereinten Nationen (UN) das Fehlen einer Einigung zwischen zwei oder mehr Menschen. Solange diese fehlende Übereinstimmung jedoch im Laufe der Zeit andauert, betrifft sie eine große Gruppe von Personen, für die diese Situation negative Auswirkungen hat.

Darüber hinaus können soziale Konflikte zu Anzeichen von Gewalt führen. Solche Konflikte haben wie bewaffnete Konflikte Auswirkungen auf eine bestimmte Bevölkerung. Tatsächlich wird ein Konflikt als sozial betrachtet, wenn dieser Konflikt eine große Bevölkerungsgruppe betrifft, was unangenehme Situationen erzeugt, die aus dem erzeugten Unbehagen selbst abgeleitet werden können.

Durch diesen Konflikt wurden sogenannte "Theorien des sozialen Konflikts" entwickelt.

Diese fördern unter anderem die Notwendigkeit staatlicher Interventionen, die einerseits diese Situation korrigieren und andererseits eine authentische soziale Integration erreichen.

Ursachen sozialer Konflikte

Ein sozialer Konflikt liegt vor, wenn in Ländern oder Regionen Situationen auftreten, die unangenehme Umstände für das Zusammenleben und die soziale Integration bedingen können.

Unter diesen Situationen können wir folgende hervorheben:

  • Korruption.
  • Soziale und wirtschaftliche Ungleichheit.
  • Fehlen des Staates und Fehlen von Rechtsvorschriften und institutionellen Rahmenbedingungen.
  • Ökonomische Krise.
  • Natürliche Krisen.
  • Armut.
  • Rassismus, Machismo, Homophobie usw.

Folgen sozialer Konflikte

Soziale Konflikte haben, ebenso wie sie entstehen, gesellschaftliche Konsequenzen, die hervorgehoben werden müssen.

Zu diesen Folgen gehören die folgenden:

  • Illegale Migration.
  • Kriminalität und Vandalismus.
  • Korruption und Drogenhandel.
  • Armut.
  • Soziales Unwohlsein.
  • Ressourcenmangel.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden 65,6 Millionen Menschen vertrieben und 22,5 Millionen sind Flüchtlinge. Fast 20 Menschen müssen aufgrund sozialer Konflikte pro Minute ihren Wohnort verlassen.

Prävention sozialer Konflikte

Um diese Situation zu vermeiden und den Betroffenen Abhilfe zu schaffen, muss eine aktive Politik zur Bekämpfung sozialer Konflikte von internationalen Institutionen und Organisationen durchgeführt werden.

Diese Richtlinien basieren auf einer Reihe von Strategien, darunter die folgenden:

  • Förderung der Gleichstellung und effizienten Ressourcenallokation.
  • Förderung der sozialen Integration und des Zugangs zu grundlegenden Ressourcen.
  • Förderung sozialer Aufzüge, die eine solche Integration ermöglichen.
  • Förderung der Solidarität zwischen Mitbewohnern.
  • Förderung der Bildung von Werten aus der Kindheit.
  • Entwicklung von Plänen zur Förderung des Zugangs zur Grundversorgung.

Beispiel für sozialen Konflikt

Die Unterdrückung eines Volkes durch einen Diktator oder die Guerillas in Lateinamerika sind klare Beispiele für das, was man als sozialen Konflikt bezeichnen könnte.

Die Macht eines Diktators, der Ressourcen für die herrschende Elite monopolisiert, ohne sich um die Bedürfnisse des Volkes zu kümmern, erzeugt ein Gefühl der Malaise in der Bevölkerung. All dies aufgrund der auftretenden Ungleichheit sowie der Armut, die durch die korrupte Verteilung von Ressourcen entsteht.

Ähnliches passiert mit den Guerillas in Lateinamerika. Die aus Gründen wie Diskriminierung, Politik oder Wirtschaft in den Krieg mit der Gesellschaft getrieben wurden.