Staatsverschuldung - Was ist das, Definition und Konzept

Staatsschulden oder Staatsschulden sind die Gesamtschulden, die ein Staat bei privaten Investoren oder bei einem anderen Land hält.

Die Gesamtverschuldung eines Landes ist die Verschuldung aller öffentlichen Verwaltungen. In Spanien entspricht sie beispielsweise der Summe der Schulden des Zentralstaats, der 17 Autonomen Gemeinschaften und der lokalen Verwaltungen.

Wenn ein Staat ein öffentliches Defizit erleidet, weil er mehr ausgegeben hat, als er eingezahlt hat, muss er eine externe Finanzierungsquelle finden und gibt dafür finanzielle Vermögenswerte aus. Am häufigsten finanziert ein Staat dieses Defizit durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen (Schatzwechsel, Anleihen oder Obligationen).

Der Zinssatz für diese Fragen wird vom Vertrauen der Märkte abhängen, dass der Staat das Geld zurückgibt. Die Ratingagenturen vermerken die Zahlungswahrscheinlichkeit bzw. die Bonität dieser Emissionen. Es gibt Unterschiede zwischen den Zinssätzen der einzelnen Länder, diese Differenz ist die sogenannte Risikoprämie.

Beispiel für Staatsschulden

Ein Land namens Bailandia will noch vor Februar eine Autobahn bauen, erhält aber erst im Mai den Großteil der Steuer. Angenommen, die Straße kostet 100.000 €.

Bailandia beschließt, 100 Schatzwechsel im Wert von je 1.000 € auszugeben. Anleger kaufen diese Schulden und erhalten im Gegenzug 1.050 Euro innerhalb eines Jahres. Das heißt, 5% von dem, was sie investiert haben. Somit hat Bailandia zu diesem Zeitpunkt 100.000 erhalten und hat eine Staatsverschuldung von 105.000 € (vorher hatte es keine Schulden).

Angenommen, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Bailand beträgt 200.000 €:

  • Staatsverschuldung: 105.000 €. Oder die Staatsverschuldung beträgt 52,5% des BIP. (105.000 / 200.000)
  • Zinsen für einjährige Schulden: 5%.

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