Wir sprechen von realem Wert als einer wirtschaftlichen Größe, die den Wert einer Ware, eines Titels oder einer Dienstleistung ausdrückt unter Berücksichtigung aller Komponenten, die einen Vermögenswert umgeben, einschließlich materieller und immaterieller Elemente.
Es wird auch gesagt, dass der wahre Wert der ist, den ein rationaler Investor, der über alles informiert ist, was diesen Vermögenswert umgibt, bereit ist, dafür zu zahlen. Je nach Komplexität des Assets ist es natürlich einfacher oder fast unmöglich, sich umfassend über alles rund um ein Asset zu informieren. Einer der von Analysten am häufigsten bewerteten (und am komplexesten zu bewertenden) Vermögenswerte sind Aktien.
In einem effizienten Markt zeigen die Marktpreise den realen Wert dieses Vermögenswerts, auch inneren Wert genannt. Marktpreise gelten daher in vielen Bereichen als verlässliche Indikatoren für die Werthaltigkeit. In der Rechnungslegung werden beispielsweise Marktpreise als korrekte Bewertung von Vermögenswerten verwendet.
Differenz zwischen Istwert, Nominalwert und Marktpreis
Es ist wichtig, zwischen Realwert, Nominalwert und Marktpreis zu unterscheiden. Abhängig von der Differenz zwischen diesem gezahlten Preis und dem Nennwert, der diesem Vermögenswert zugeschrieben wurde, sagen wir, dass er über dem Nennwert (über dem Nennwert), unter dem Nennwert (unter dem Nennwert) gezahlt wurde oder genau gleich dem Nennwert (zum Nennwert).
Zum Beispiel hat die Aktie eines Unternehmens, die mit einem Nennwert von 5 Euro ausgegeben wurde und für 6 Euro auf dem Markt verkauft oder übertragen wird, letzteren Betrag als Marktpreis. Der tatsächliche Preis kann jedoch völlig anders sein. Wenn das Unternehmen beispielsweise aufgrund einer Innovation, die nicht im Preis enthalten ist, in den kommenden Jahren eine Gewinnsteigerung erwartet, kann der reale Wert der Aktie (innerer Wert) 7 Euro betragen.
Betrachten wir das Wirtschaftswachstum als Beispiel für Volkswirtschaften, wobei das BIP als Referenz verwendet wird, beobachten wir, dass das reale BIP das Wachstum oder den Rückgang eines Landes darstellt und Verzerrungen durch Preisschwankungen eliminiert. Siehe Unterschied zwischen realem Wert und nichtmalem Wert.
Wenn wir über echte Daten sprechen, nehmen wir die Preise eines Jahres, das als Basis bezeichnet wird. Es wird tatsächlich als real bezeichnet, weil es uns erlaubt, Wertzuwächse oder Wertverluste selbst zu erkennen. Das heißt, die Messung von Werten von Gütern oder wirtschaftlichen Variablen nach dem Kriterium des realen Wertes ermöglicht es, Ergebnisse zu kennen, die Wertverluste oder -gewinne zeigen und die daher die Berechnung beeinflussen.
Bei der Bewertung anderer Messgrößen ist es üblich, zwischen Nominalwert und Realwert so zu unterscheiden, dass bei letzterem der Einfluss der Preisschwankungen in Form von Inflation oder Deflation ausgeschlossen wird. Dank des Inflationsanpassungsprozesses ist es möglich, Größen wie Gehalt oder Nominaleinkommen in Real umzurechnen und so die Nettokaufkraft zu analysieren.