Hypothek - Was es ist, Definition und Konzept

Eine Hypothek ist ein Vertrag, bei dem ein Schuldner einen Vermögenswert (in der Regel eine Immobilie) als Sicherheit hinterlässt, dem er einen Kredit gewährt (Gläubiger).

Auf diese Weise hat der Gläubiger das Recht, den Verkauf der Immobilie zu verlangen, wenn der Schuldner seine Schulden nicht begleicht, um die ihm zustehenden Forderungen einzuziehen. Demnach ist eine Hypothek ein Schuldtitel, der dem Gläubiger ein Sicherungsrecht verschafft, der einen Vermögenswert des Schuldners als Sicherheit nutzt.

Merkmale einer Hypothek

Hypotheken werden in der Regel auf Immobilien wie Häuser oder Grundstücke vergeben, es ist jedoch auch möglich, eine Hypothek auf persönliches Eigentum wie Fahrzeuge oder Kunstwerke zu erstellen.

Eines der wichtigsten Merkmale der Hypothek ist, dass der als Sicherheit hinterlassene Vermögenswert im Besitz des Schuldners bleibt. Zum Beispiel kann eine Person einen Hypothekenvertrag für ihr Haus abschließen, ohne es verlassen zu müssen, um es dem Gläubiger zu übergeben.

Für den Fall, dass der Schuldner seinen Schulden nicht nachkommt, begründet die Hypothek das Recht des Gläubigers, den Verkauf der als Sicherheit überlassenen Immobilie durch eine öffentliche Versteigerung (kein Direktverkauf) zu verlangen. Der Gläubiger kann seine Forderung von dem eingezogenen Betrag einziehen und den Rest anderen Gläubigern oder demselben Schuldner überlassen.

Wozu dienen Hypothekenverträge?

Im Allgemeinen werden Hypothekenverträge verwendet, um eine langfristige Finanzierung zu erhalten und einen erheblichen Teil von Ressourcen zu erhalten, die sonst schwer zu beschaffen wären. Ein Vermögenswert als Zahlungsgarantie reduziert das Risiko des Gläubigers (der den Vermögenswert im Falle einer Nichtzahlung behalten kann) und erleichtert so die Kreditvergabe. In Spanien beispielsweise werden viele Hypothekenverträge verwendet, um eine Finanzierung für den Kauf von Häusern zu erhalten.

Die Hypothek hat den großen Vorteil, dass der Schuldner die Immobilie nicht als Sicherheit verpfänden muss und weiter daran genießen kann. Sie hat jedoch den Nachteil, dass in Krisenzeiten der Wert der Sicherheiten erheblich sinken kann, so dass der bei der Versteigerung erzielte Betrag für den Schuldner möglicherweise nicht ausreicht, um seine Schulden zu decken.

Grundbestandteile eines Hypothekenvertrags

  • Auf der einen Seite steht das Kapital, also der Gesamtbetrag der Mittel, die dem Schuldner ausgeliehen werden. Das geliehene Kapital ist in der Regel geringer als der Wert des als Sicherheit für die Hypothek belassenen Vermögenswerts.
  • Dann gibt es noch den Zinssatz, der eine Einziehung eines Prozentsatzes (fest oder variabel) auf die Schuld zugunsten des Kreditgebers beinhaltet.
  • Das dritte Element ist der Begriff, der den Zeitpunkt angibt, in dem das geliehene Geld voraussichtlich zurückgezahlt wird.

Sehen wir uns ein Beispiel an: Juan (Schuldner) unterzeichnet einen Hypothekenvertrag mit Bank A (Gläubiger). Dieser Vertrag sieht vor, dass Ihnen die Bank einen Betrag von 50.000 Euro (Kapital) zu einem Zinssatz von 7 % pro Jahr leiht. Juan seinerseits willigt ein, dieses Darlehen innerhalb von 10 Jahren (in monatlichen Raten) zu zahlen und hinterlässt ein Grundstück im Wert von 70.000 Euro als Hypothekenbürgschaft.