Arten von Vertriebskanälen

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Arten von Vertriebskanälen
Arten von Vertriebskanälen
Anonim

Die Arten der Vertriebskanäle stellen die Mittel dar, die jedes Unternehmen wählt, um die von ihm hergestellten Waren und Dienstleistungen seinen Endverbrauchern näher zu bringen.

Zunächst einmal werden wir uns daran erinnern, dass Vertriebskanäle die Mittel sind, die jedes Unternehmen nutzt, um seine Produkte an den Endverbraucher zu bringen. Das Ziel besteht ohne Zweifel darin, sicherzustellen, dass die Produkte zum richtigen Zeitpunkt, in der erforderlichen Menge und zu den günstigsten Preisen für alle ankommen.

Die wichtigsten Arten von Vertriebskanälen, aus denen ein Unternehmen wählen kann, sind:

1. Direkter Vertriebskanal

Unternehmen nutzen vor allem dann einen Direktvertriebskanal, wenn sie sich entscheiden, ihre Produkte ohne Zwischenhändler an den Endverbraucher zu bringen.

Da es keine Zwischenhändler gibt, muss das Unternehmen alle Marketing-, Lager-, Transport- und Marketingaufgaben seiner Produkte ausführen. Allerdings müssen Unternehmen, die Dienstleistungen verkaufen, zwangsläufig den direkten Vertriebsweg nutzen.

Dieser Vorgang kann auf zwei Arten erfolgen:

In physischer Form

Einerseits tritt physische Form auf, wenn die Vertriebsmitarbeiter des Unternehmens dafür verantwortlich sind, die vermarkteten Produkte in die Hände ihrer Kunden zu bringen.

Als Beispiel könnten wir auch den Fall eines Unternehmens nennen, das seine eigene Kleidung herstellt und über eigene Geschäfte verfügt, um sie zu vermarkten. Ebenso das Unternehmen Inditex, das seine Kleidung produziert und in eigenen Stores wie Zara und Pull & Bear verkauft.

In digitaler Form und auf andere Weise

In digitaler Form und auf andere Weise tritt es auf, wenn das Unternehmen verschiedene Formen wie digitale Medien, Fernsehen und Kataloge verwendet, um direkt mit seinen Kunden in Kontakt zu treten und Verkäufe zu tätigen.

Ein Beispiel für einen solchen erfolgreichen Vertrieb kann daher Dell sein, das seine Computer herstellt und über das Internet vermarktet. Es kann sich auch um jedes Unternehmen handeln, das über eine Website verfügt und über diese seine Produkte direkt an den Endverbraucher verkauft.

2. Indirekter Vertriebskanal

Der indirekte Vertriebskanal impliziert sicherlich, dass das Unternehmen seine Produkte über Zwischenhändler verkauft und vermarktet. Vermittler können Groß- oder Einzelhändler sein, die zum Verbindungspunkt zwischen dem produzierenden Unternehmen und seinen Kunden und Verbrauchern werden.

Indirekte Vertriebskanäle können in drei Klassen eingeteilt werden:

Kurze Kanäle

Tatsächlich besteht ein kurzer Vertriebsweg aus drei Ebenen. Es beginnt beim produzierenden Unternehmen, folgt dem Händler und endet beim Endverbraucher. Normalerweise nutzen Autofirmen wie Toyota diese Art von indirektem Kanal auf kurzem Weg.

Lange Kanäle

Bei all dem gilt ein Vertriebsweg als lang, wenn er aus mindestens vier Ebenen besteht. Es beginnt beim produzierenden Unternehmen, folgt einem Großhändler, geht über den Einzelhändler und endet beim Endverbraucher.

Als Beispiel für die Nutzung langer indirekter Vertriebswege können wir Coca Cola und die meisten Unternehmen nennen, die kohlensäurehaltige Getränke herstellen.

Zwei Kanäle

Andererseits ist bei Doppelvertriebskanälen neben der Beteiligung von Groß- und Einzelhändlern die Anwesenheit eines Agenten erforderlich. Der Agent zeichnet sich dadurch aus, dass er ein exklusiver Händler für eine Art von Waren und Dienstleistungen wird. Daher ist die Anwesenheit eines Agenten charakteristisch für die Arten von Unternehmen, die über Franchise betrieben werden.

Restaurantunternehmen wie Pizza Hut, KFC und McDonals betreiben beispielsweise diese Art des Zweikanalvertriebs.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jedes Unternehmen den am besten geeigneten Vertriebskanal wählen muss, um effizienter zu arbeiten. Um dies zu tun, müssen Sie einige wichtige Punkte berücksichtigen, wie beispielsweise die Kosten, den Industriesektor, in dem Sie konkurrieren, die Art des Marktes, den Sie ansprechen, und die Geschäftsstrategie, die Sie anwenden. Klar ist, dass die Kontrolle über das Produkt und seine Kommerzialisierung bei jedem Kanaltyp, für den sich das Unternehmen entscheidet, sehr unterschiedlich ist.