Konsortialkredit - Was es ist, Definition und Konzept

Ein Konsortialkredit besteht aus einer Finanzierung eines großen Geldbetrags zu einem variablen Zinssatz durch eine Gruppe von Kreditgebern (Banken, Sparkassen oder andere).

Der Prozess der Strukturierung eines Konsortialkredits wird von dieser Gruppe von Finanzinstituten am Kapitalmarkt durchgeführt, wobei alles über eine auf Englisch genannte Gruppe geleitet wird Kreditmarktverband (LMA), um eine Kontrolle und Standardisierung der Syndizierungsmodalitäten und -verfahren sowohl auf dem Primär- als auch auf dem Sekundärmarkt durchzuführen.

Auf Seiten des Kreditnehmers besteht einer der größten Vorteile dieser Kreditart darin, dass sehr hohe Beträge in Millionenhöhe beantragt werden können. Banken ihrerseits begrenzen ihre Risiken und sorgen für eine langfristig ausreichende Rentabilität.

Es gibt verschiedene Arten von Konsortialkrediten:

  • Traditioneller Konsortialkredit: das klassische Darlehen, bei dem mehrere Finanzinstitute intervenieren.
  • Bilaterales Darlehen: wo es nur eine einzige Bank gibt.
  • Club-Angebot: Diese Art der Modalität wird in einer einzigen Phase durchgeführt und erfüllt alle Bedingungen eines traditionellen Konsortialkredits.
  • Strukturiertes Darlehen: Sie werden normalerweise verwendet, um den Zinssatz oder die vom Kreditnehmer (dem Kreditnehmer) bezahlten Kosten zu senken und haben einen langfristigen Charakter. Daher werden in der Regel finanzielle Optionen einbezogen (wie der Verkauf einer Call- oder einer Put-Option), so dass bei Eingabe dieser Prämie die Finanzierungskosten reduziert werden, wobei immer auf bestimmte Aspekte verzichtet wird, die die Fähigkeit zur vorzeitigen Rückzahlung teilweise beeinträchtigen des Kreditnehmers, Festlegung von Mindest- oder Höchstgrenzen etc.
  • Überbrückungskredit: Diese Art von Darlehen wird aufgrund von Marktbedingungen, die dies erfordern, vorübergehend verwendet, da sie in den meisten Fällen kurzfristig sind, z. Im Vertragsverhältnis bestimmen sie in der Regel die Zahlungsweise des Kreditnehmers, wobei Anleihen, ein Standard-Konsortialkredit, Asset-Sales etc. üblich sind.

Darüber hinaus ist es zweckmäßig, zwischen dem Konzept des Kredits und der Kreditlinie zu unterscheiden. Das Darlehen seinerseits ist zugesagt und die Finanzierung wird in einem ersten Dispositionszeitraum wirksam, wobei die Möglichkeit der Wiederverwendung des nicht in Anspruch genommenen Teils nach Ablauf des Zeitraums nicht besteht. Andererseits wird die Kreditlinie in einem Vertrag verwirklicht, durch den der Kunde (Kreditnehmer) innerhalb der Vertragslaufzeit jederzeit eine Finanzierung erhalten kann, solange sie die angegebene Summe nicht überschreitet.

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