Index der wirtschaftlichen Freiheit

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Index der wirtschaftlichen Freiheit
Index der wirtschaftlichen Freiheit
Anonim

Der Index der wirtschaftlichen Freiheit ist ein Indikator bestehend aus 12 Variablen, die die wirtschaftliche Freiheit von 186 Ländern misst.

Der Index of Economic Freedom wird von der Heritage Foundation mit Sitz in den USA erstellt. Es wurde auch 1995 erstellt.

Wirtschaftliche Freiheit

Wirtschaftliche Freiheit ist die Fähigkeit des Menschen, wirtschaftliche Tätigkeiten ohne staatliche Beschränkungen auszuüben. Dies ist ein Konzept, das sich auf den freien Markt bezieht. Tatsächlich geht die Motivation auf die Postulate von Adam Smith in The Wealth of Nations zurück. Mit anderen Worten, es basiert auf dem Prinzip eines reduzierten Staates, der es dem Einzelnen ermöglicht, seine Freiheit ohne ineffiziente Eingriffe auszuüben.

Außerdem wird die wirtschaftliche Freiheit als notwendige Maßnahme für den Genuss anderer Freiheiten des Einzelnen angesehen. Zum Beispiel Arbeitsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Eigentumsrechte und bürgerliche Freiheiten.

Methodik

Dieser Index ist ein einfacher Durchschnitt der verschiedenen Elemente, aus denen er besteht, und erhält Werte zwischen 0-100 Punkten. In diesem Sinne bedeutet 0 das Fehlen wirtschaftlicher Freiheiten, während 100 volle Freiheiten bedeutet.

Indexkomponenten

Die Indikatoren, aus denen der Index besteht, sind:

  • Recht auf Eigentum: Es ist das Ausmaß, in dem der Rechtsrahmen eines Landes die Ansammlung von Eigentum für Einzelpersonen garantiert. Das heißt, es berücksichtigt, inwieweit beispielsweise Eigentumsrechte vor Enteignungen geschützt sind.
  • Freiheit von Korruption: Dieser Indikator misst den Grad der Korruption. Je größer die Korruption, desto größer die Unsicherheit und Unsicherheit über die wirtschaftliche Stabilität.
  • Steuerfreiheit: In diesem Fall wird die Steuerbelastung gemessen. Steuern senken das effektive Einkommensniveau der Einwohner. Ideal ist daher eine möglichst geringe Steuerbelastung.
  • Öffentliche Ausgaben: Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Belastung zu erfassen, die die Regierung ihren Einwohnern auferlegt, basierend auf den von ihr getätigten Ausgaben. Ab einem bestimmten Punkt wird das Ausgabenniveau zuungunsten der Bevölkerung überhöht.
  • Kommerzielle Freiheit: Mit dieser Maßnahme sollen die rechtlichen Beschränkungen erfasst werden, die Unternehmen belasten. Die Einschränkung des optimalen Funktionierens von Unternehmen entmutigt Investitionen und Produktion.
  • Arbeitsfreiheit: In diesem Fall sollen die Arbeitsbedingungen und Einschränkungen für Unternehmen in diesem Bereich gemessen werden. In diesem Sinne werden beispielsweise Maßnahmen wie Abfindungen, Betriebszugehörigkeit und Beteiligungsquote berücksichtigt.
  • Geldfreiheit: Er berücksichtigt Elemente wie Preisstabilität und die Einführung verzerrender Kontrollen.
  • Handelsfreiheit: Dieser Indikator berücksichtigt die Existenz von Handelshemmnissen wie Zöllen und Kontingenten. Diese Maßnahmen entmutigen Handel und Investitionen für die Entwicklung der lokalen Industrie.
  • Investitionsfreiheit: Je geringer die Beschränkungen des Kapitalflusses, desto größer die Anreize für Investitionen. Eine freie Wirtschaft schränkt diese Ströme nicht ein und diskriminiert nicht zwischen inländischen und ausländischen Investitionen. Auch die Existenz von Devisenkontrollen wird in Erwägung gezogen.
  • Finanzielle Freiheit: Dieser Indikator bezieht sich auf die Handlungsfreiheit des inländischen Bankensektors. Das ideale Szenario ist ein Aufsichtsumfeld der Zentralbank mit minimalen staatlichen Eingriffen.

Bedeutung dieses Indikators

Es ist notwendig, die Freiheiten zu messen, um festzustellen, ob Chancengleichheit für alle gegeben ist oder dies im Gegenteil nicht der Fall ist. Dieses Konzept umfasst verschiedene Maßnahmen, die die freie Ausübung wirtschaftlicher Tätigkeiten ermöglichen. Je größer die Freiheit ist, desto größer sind daher die Anreize, die Produktion zu steigern und die Lebensqualität zu verbessern.