Öffentliche Urkunde - Was ist das, Definition und Konzept

Inhaltsverzeichnis:

Öffentliche Urkunde - Was ist das, Definition und Konzept
Öffentliche Urkunde - Was ist das, Definition und Konzept
Anonim

Die öffentliche Urkunde ist eine notarielle Urkunde, mit der ein Vertrag oder eine Rechtshandlung beurkundet wird.

Das heißt, die öffentliche Urkunde ist ein Dokument, durch das ein Notar ein Ereignis beglaubigt, beispielsweise die Unterzeichnung eines Vertrags. Auf diese Weise überprüft es den Inhalt desselben und hinterlässt Beweise für seine Existenz und den Zeitpunkt seiner Unterzeichnung (vom Notar und den Beteiligten).

Die öffentliche Urkunde enthält eine oder mehrere Erklärungen der Personen, die Teil des Vertrages oder der betreffenden Handlung sind.

Der Notar seinerseits muss eine Reihe von Papieren anfordern, die in der Regel gesetzlich vorgeschrieben sind, wie beispielsweise die Ausweise der Vertragsparteien.

Somit verleiht der Notar durch die Unterzeichnung der öffentlichen Urkunde der betreffenden Tatsache Rechtsgültigkeit und hinterlässt zur größeren Sicherheit der Teilnehmer eine Aufzeichnung darüber. Darüber hinaus kann die Eintragung ggf. in öffentliche Register erfolgen.

Es ist zu beachten, dass bei der Unterzeichnung der öffentlichen Urkunde alle Beteiligten anwesend sein müssen oder, falls dies nicht der Fall ist, eine Person anwesend sein muss, die als jeweiliger Vertreter des Interessenten auftreten kann.

Eine andere Möglichkeit, eine öffentliche Urkunde zu erklären, besteht darin, dass ein privates Dokument öffentlich gemacht wird. Dies durch die Unterschrift eines Notars.

Fakten, die normalerweise einer öffentlichen Urkunde bedürfen

Einige Fakten, die normalerweise eine öffentliche Urkunde erfordern, sind:

  • Kauf und Verkauf von Immobilien.
  • Gründung einer Körperschaft oder Gesellschaft.
  • Vergabe einer Erbschaft.
  • Unterschrift einer Hypothek.

Unterschied zwischen öffentlicher Urkunde und notariellem Akt

Der Unterschied zwischen einer öffentlichen Urkunde und einer notariellen Urkunde besteht darin, dass erstere Rechtskraft hat und nur gerichtlich angefochten werden kann.

Im Gegensatz dazu beinhaltet eine notarielle Urkunde rechtliche Tatsachen oder Handlungen (und keine Verträge). Diese können widerruflich sein und werden nicht in öffentlichen Aufzeichnungen festgehalten. Wir beziehen uns beispielsweise auf die Erklärung über die Existenz eines Dokuments.

Teile einer öffentlichen Urkunde

Die öffentliche Urkunde besteht aus drei Hauptteilen. Zunächst die Einleitung, in der die Daten des Notars und der Beteiligten sowie das jeweilige Datum erscheinen.

Zweitens umfasst der Dokumentarkörper zwei Abschnitte. Ein Expositorium, in dem die Vorgeschichte und die Aussagen der interessierten Parteien enthalten sind, und ein weiteres Gerätefragment, in dem die Dispositionen des Falls angegeben sind.

Als dritter Teil schließlich folgt der Abschluss, der mit den Unterschriften des Notars und der Beteiligten abschließt.