Helikopter- oder monetäres Helikoptergeld ist eine expansive Fiskal- oder Geldpolitik, die Regierungen oder Zentralbanken durchführen könnten, indem sie Bargeld direkt in die Hände der Öffentlichkeit legen.
Im Grunde ist Helikoptergeld eine Idee, die darin besteht, Menschen Geld zu geben. Daher wird es auch als „quantitative Lockerung für die Menschen“ bezeichnet. Der erste, der den Begriff prägte, war der Ökonom Milton Friedman. Der Ökonom, der 1976 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt, führte das Konzept um 1969 in seinem Buch "Die optimale Geldmenge und andere Aufsätze" ein, das auf Spanisch so etwas wie "Die optimale Geldmenge und andere Aufsätze" heißen würde.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass der Geldhelikopter eine Mischung aus expansiver Geldpolitik und expansiver Fiskalpolitik ist. Je nach Autor wird er das Konzept als Geldpolitik, als Fiskalpolitik oder gemischte Politik bezeichnen.
Die Idee des Helikoptergeldes
Friedmans Idee wurde an einem Beispiel illustriert. Das Beispiel war, Geld aus einem Hubschrauber zu werfen, damit die Leute es abholen und ausgeben können. Es war ein metaphorisches Beispiel, aber es veranschaulichte den Inhalt der Sache gut.
Da es sich um eine expansive Geldpolitik oder expansive Fiskalpolitik handelt, besteht das Ziel darin, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu stimulieren. Das heißt, die Wirtschaft zu einer Zeit anzukurbeln, in der sie stagniert oder sich in einer Rezession befindet. Mit anderen Worten, beleben Sie die Wirtschaft.
Etwas, das in Stagnationen und Rezessionen oft vorkommt, ist Deflation. Die Wirtschaft verlangsamt oder verlangsamt sich und Arbeitsplätze werden zerstört. Mit steigender Arbeitslosigkeit verlieren die Menschen ihren Lohn und geben weniger Geld aus. Dies führt zusammen mit negativen Erwartungen über die Zukunft der Wirtschaft zu einem Ketteneffekt. Schließlich fallen die Preise und beginnen von vorne. Es ist ein Teufelskreis.
Die Art und Weise, wie Milton Friedman mit Helikoptergeld vorschlug, bestand im Wesentlichen darin, diese Ausgaben zu fördern, um die Wirtschaft zu reaktivieren und den Preisverfall zu stoppen. Diese Politik sollte als letzte Chance durchgeführt werden. Mit anderen Worten, wenn die konventionelle Geldpolitik (Senkung der Zinsen) nicht funktionierte, mussten die Zentralbanken etwas anderes tun: eine unkonventionelle Geldpolitik durchführen.
Eine weitere Frage wäre, wie diese Politik tragfähig in die Praxis umgesetzt werden kann. Einige Vorschläge bestehen darin, Chipkarten mit Geld auszugeben oder das Geld direkt auf die Bankkonten der Leute zu überweisen.
Vor- und Nachteile von Helikoptergeld
Helikoptergeld wurde von vielen Ökonomen befürwortet und von vielen anderen kritisiert. Alle sind sich jedoch einig, dass dies unter sehr spezifischen wirtschaftlichen Umständen der Fall wäre. Wenn sich die Wirtschaft beispielsweise in einer Stagflation befindet, wäre es nicht sinnvoll, sie anzuwenden.
Hier sind die Vor- und Nachteile von Helikoptergeld:
Vorteile von Helikoptergeld
Die Vorteile von Helikoptergeld sind:
- In Zeiten der Deflation verlangsamt es den Preisverfall.
- Es ist eine Möglichkeit, die Gesamtnachfrage zu stimulieren, ohne die Verschuldung zu erhöhen.
- Sollte die Öffentlichkeit dieses Geld ausgeben, würde die Wirtschaft reaktiviert.
- Bei kontrollierter Vorgehensweise sollte keine Gefahr einer Hyperinflation bestehen.
Nachteile von Helikoptergeld
Die Nachteile von Helikoptergeld sind:
- Regierungen können von Helikoptergeld abhängig werden.
- Wenn es nicht richtig gemacht wird, kann es zu Hyperinflation führen.
- Wenn die Verbraucher dieses Geld nicht ausgeben (sparen), wäre die Politik nicht wirksam.
- Es gilt als schwierig, die Geldpolitik richtig durchzuführen.