Ablaufdatum - Was es ist, Definition und Konzept

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Ablaufdatum - Was es ist, Definition und Konzept
Ablaufdatum - Was es ist, Definition und Konzept
Anonim

Das Ablaufdatum ist das Jahr, der Monat, der Tag und die Frist zur Erfüllung einer vertraglichen Verpflichtung.

Der Begriff des Ablaufdatums wird häufig bei vertraglichen Verpflichtungen verwendet, die mit der Zahlung von Schulden oder ausstehenden Beträgen zu tun haben. Daher wird dieses Konzept häufig auf den Schuldenmärkten sowie bei der Zahlung von Rechnungen oder Schuldscheinen von Unternehmen verwendet.

Da es sich um eine vertragliche Verpflichtung handelt, ist es praktisch zu wissen, dass sie irgendwo registriert und, sofern nicht anders angegeben, ab dem Zeitpunkt des Erwerbs der Verpflichtung festgelegt werden muss. Das heißt, die Parteien können das Ablaufdatum nicht einseitig ändern. Angenommen, wir haben ein Ablaufdatum vom 31. Dezember 2023 um 23:59 Uhr. Sofern im Vertrag nicht vorgesehen ist, dass der Gläubiger den Termin beliebig ändern kann, bleibt dieser Termin fest.

Es gibt jedoch bestimmte Verträge, bei denen es kein Ablaufdatum gibt. Vorzugsaktien sind beispielsweise unbefristete Aktien. Das heißt, für immer. Es sei denn, sie schaffen es, auf dem Sekundärmarkt zu verkaufen.

Warum ist das Ablaufdatum wichtig?

Die Kenntnis des Ablaufdatums ist wichtig, denn wenn die vertragliche Verpflichtung nach Ablauf dieses Datums nicht erfüllt wird, können rechtliche Probleme beginnen. Zum Beispiel leiht eine Person (Gläubiger) weiteren 10.000 US-Dollar (Schuldner). Sie legen eine Laufzeit von 3 Monaten fest. Da es der 22. Juli 2025 ist, ist der Fälligkeitstermin der 21. Oktober 23:59 Uhr. Wenn der Schuldner dem Gläubiger am 22. Oktober das Geld nicht zurückgegeben hat, kann der Gläubiger daher rechtliche Schritte gegen den Schuldner einleiten.

Andernfalls können Sie Verzugszinsen geltend machen. Das heißt, zusätzliche Zinsen, wenn die Zahlung zu lange dauert.

Auch bei Schuldscheindarlehen oder Rechnungen ist das Fälligkeitsdatum wichtig. So zeigt beispielsweise eine Rechnung mit Ablaufdatum an, dass sie das festgelegte Fälligkeitsdatum hat. Die Beachtung dieser Art von Details kann sowohl dem Gläubiger als auch dem Schuldner Ärger ersparen.

In anderen Fällen muss es keine rechtlichen Probleme geben. Zum Beispiel beim Käufer einer Finanzoption. Das Ablaufdatum sagt uns, wann wir unser Recht ausüben können. Verstreicht dieser Termin und wir haben das Recht nicht ausgeübt, erlischt das Recht und damit die Verpflichtung des Optionsverkäufers. Es ist sozusagen unsere Deadline.